Reformieren, damit das sozialistische Wirtschaftsmodell in Kuba funktionieren kann. So hatte es Partei- und Staatschef Raul Castro angekündigt. Denn seit die sozialistischen Brüder in Europa wegbrachen, häufen sich die Probleme in Kubas Wirtschaft. 2012 wurde nun ein Wachstum des BIP von 3,1% ausgewiesen, 2013 sollen es 3,7% werden. Wachstumsmotor soll ein kreativer Mittelstand werden. Die Bestimmungen für private Initiativen wurden gelockert. Schließlich gab es auch in Ungarn, Polen, der DDR immer gut laufende kleine Privatunternehmen. Um die 400.000 Kubaner sollen so eine Lizenz zur Eigeninitiative bisher bekommen haben. Die reichen von Cafés, Restaurants über Reperaturwerkstätten, Friseursalons bis zum Verkauf von Handy-Teilen. Eine Landwirtschaftsreform gibt es nicht, immerhin wird den Bauern jetzt erlaubt, in bescheidenem Umfang, brachliegendes Land zu nutzen. Kuba importiert 80% aller Lebensmittel. Für umgerechnet 1,3 Milliarden Euro pro Jahr. Das sind 30 % der De