Sterben zu Hause in Spanien-Der Kampf mit den Papieren der Krankenkasse und den Krankenhäusern
Wir halten sie nun in der Hand, die Urne, der Rest der geblieben ist, nach einem langen Kampf um Leben und Tod. Die Urne (sie) soll nach Hause geschickt werden, dort wo sie geboren wurde. Eine Frau, eine Mutter, die ihr Leben lang an ein und demselben Ort lebte und zum Schluss durch ihren Sohn fünf Jahre die spanische Sonne geniessen konnte und in Spanien, zu Hause, in ihrem Bett starb. Doch was das bedeutete wussten wir nicht. Sie war fit und freute sich ihres Lebens. Die Sonne, der blaue Himmel, die Vögel am Morgen. Alles war perfekt. Bis zu diesem Sturz vor fast 3 Monaten. Krankenhaus, Bett, nach Hause, Vollpflege, Tag und Nacht. Hinzu kam der Kampf mit den Papieren, denn die DAK in Deutschland, wo die Verstorbene nun 50 Jahre fleißig eingezahlt hatte, zudem auch über eine Pflegeversicherung verfügte, entpuppte sich als nicht kompertibel. Es folgten viele Anrufe (lange Wartezeiten), jedes mal diesselbe Geschichte erzählen, jedes mal eine andere Ansprech-Person. G