Droht nun der Währungskrieg?

Der Euro ging am Mittwoch auf Tauchstation, da Investoren abwarten wollten, wie sich die EZB nach den jüngsten Kurssprüngen verhält.

Wird sie die eigene Währung schwächen, um wirtschaftliche Risiken für die Eurozone abzufedern?

Der japanische Yen steht derzeit im Zentrum der Sorgen: das Land versucht, seine Währung abzuwerten, um das Wachstum anzukurbeln.

Doch mit bewusster Aufweichung der eigenen Währung steht Japan nicht alleine da,- andere Staaten schlagen denselben Kurs ein, europäische Politiker fordern Konsequenzen:

Frankreichs Präsident Francois Hollande:"Wir müssen darüber nachdenken, welchen Platz der Euro im internationalen Wähungsgefüge einnehmen soll. Er darf nicht allein dem Markt ausgeliefert sein. Wir brauchen eine bewusste Wechselkurspolitik, sonst bildet der Kurs nicht die echte Stärke der Wirtschaft ab."

Die Befürchtung der Finanzexperten: Länder, die Vorteile aus einer Abwertung ihrer Währung ziehen, könnten dem Beispiel Japans folgen und damit einen fatalen Abwertungswettlauf lostreten. Denn unweigerlich würde das auch die Importe verteuern. Auch der Inflationsrate droht in einem Abwertungswettlauf ein dramatischer Anstieg.

Als es in den 1930er-Jahren zu einem Abwertungswettlauf kam, brachen weltweit die Handelsbeziehungen zusammen und erholten sich erst Jahrzehnte später.

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