spanienleben

Es regnet unaufhörlich und manchmal holt der Sturm aus und gibt der Landschaft eine Ohrfeige. Der Strom flackert und alles erinnert an die letzte Schneekatastrophe am 8. März. Das Internet bricht alle paar Minuten zusammen. Der Karmin ist vorsorglich wieder gezündet und wir schreiben heute den 3. Mai. Holt schon mal zur Sicherheit die Kerzen raus. Stromausfall ist diese Nacht gut möglich.

Alle sind überrascht  über das unerwartet gute Jahresergebnis bei der Bank Santander. Der Geldsegen kommt allerdings nicht  aus Spanien. Der Wachstum in Brasilien und Großbritannien hat das Wunder  möglich gemacht. Schon im  ersten Quartal des Jahres meldete die Bank ein Wachstum um 6 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Großbritanien hat wieder eine große Nachfrage an Hypotheken, wo die Santander sich weitere Märkte erobert hat. Man hat zwar auch mit steigenden Kreditausfällen im spanischen Bereich zu kämpfen, aber das ist nur ein Standbein der Santander. Sieht man doch mal wieder, es gibt immer Gewinner und Verlierer in der Krise!

Wie jedes Jahr im April wird in Spanien das Fest des "Sevillanischen Flamencos"gefeiert. Die Damen ziehen ihre prachtvollen Kleider an und jede Familie mietet sich eine "Caseta". Das sind Zelte in denen man sich trifft, trinkt und tanzt. Draußen werden dann Shows gezeigt und die üblichen kullinarischen Köstlichkeiten fehlen auch nicht. Es geht musikalisch, traditionell und lustig zu. Doch in diesem Jahr hat nicht nur das Wetter nicht mitgespielt, auch die Geldbörse ließ die ausgelassenen Festaktivitäten spürbar weniger werden. Der Umsatz und die Beteiligungen schrumpfte fast um die Hälfte. Die Krise hat auch den Flamenco erreicht und damit sterben hoffentlich nicht die schönen alten Traditionen und ein Lebensgefühl des Flamencos aus. http:// www.youtube.com/watch?v=ip3fWmBgajc&feature=related

Regen, Sturm und hohe Wellen. Das Wetteramt Agencia Estatal de Meteorología (AEMET) hat die "gelbe Fahne" für die nächsten drei Tage ausgegeben. Hohe Wellen werden für folgende Gebiete angekündigt: Costa Gallega, Cantábrico oriental,Valencia, Mallorca, Menorca, Almería und Granada sowie Melilla. Für Barcelona und Girona sind starke bis sehr starke Regenfälle mit Stürmböen bis zu 120Std./km angesagt.