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Es werden Posts vom Juni 7, 2012 angezeigt.

Proteste gegen Repsolvorhaben auf den Kanaren-EU soll Urteil sprechen

Auf den Kanaren tobt seit Monaten ein Krieg gegen das Oelbohrungsvorhaben von "Repsol". Der Präsident der Kanaren, Rivero, hat heute die EU aufgefordert,  eine Einigung gegen das Vorhaben von Repsol zu erzielen.

Protest gegen Ölsuche vor Teneriffa

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Mehr als tausend Menschen haben in Santa Cruz de Tenerife gegen die Entscheidung der spanischen Regierung protestiert, dem Erdölkonzern Repsol zu gestatten vor den Inseln Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura nach Öl zu bohren. Der kanarischen Regionalregierung warfen sie vor, sich nicht ausreichend für den Umweltschutz einzusetzen.

Erdöl-Probebohrungen der Firma Repsol wenige Kilometer vor den Küsten der Kanarischen Inseln -No dejes que nos entierren ( Deutsch )

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Dieses Video soll die möglichen Gefahren ins Bewusstsein rücken, die von den Erdöl-Probebohrungen der Firma Repsol wenige Kilometer vor den Küsten der Kanarischen Inseln - insbesondere vor Fuerteventura und Lanzarote -- ausgehen, und die die spanische Regierung autorisiert hat. Im Video werden nicht die genauen Bohrgebiete angegeben - im Vordergrund steht die Botschaft, die das Video übermittelt.

Großfeuer Gran Canaria San Mateo

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Auf Gran Canaria der Zone San Mateo ist heute ein Großfeuer ausgebrochen. Die Flammen haben bereits 17 Hektar Wald verbrannt. Hubschrauber und Wasserflugzeuge versuchen das Feuer einzudämmen. Die Ambulanz musste einige Feuerwehrleute behandeln.

Madrid zahlt immer höhere Zinsen

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Für das finanziell angeschlagene Spanien ist keine Entspannung in Sicht. Es hat zwar keine Schwierigleiten am Anleihemarkt frisches Geld zu bekommen, muss aber immer höhere Zinsen zahlen. Madrid versteigerte Staatspapiere mit verschiedenen Laufzeiten und sammelte dafür mehr als zwei Milliarden Euro ein. Die Nachfrage war groß, doch die Geldaufnahme wird immer teurer: die Zinsen betrugen über sechs Prozent. Im April waren es noch rund 5,7 Prozent gewesen.

Spaniens Zinsen auf dem Kapitalmarkt immer größer

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Für Spanien ist auf dem Kapitalmarkt keine Entspannung in Sicht. Das Land hat zwar keine Probleme, frisches Geld zu bekommen, muss aber immer höhere Zinsen zahlen. Das Schatzamt in Madrid versteigerte Staatsanleihen mit verschiedenen Laufzeiten und sammelte dabei mehr als zwei Milliarden Euro ein. Die Nachfrage unter Investoren war sehr groß. Dennoch wird die Geldaufnahme immer teurer. Um Spanien für zehn Jahre Geld zu leihen, verlangten Investoren Zinsen von mehr als sechs Prozent. Im April waren es noch rund 5,7 Prozent. Auch in den kürzeren Laufzeiten bis 2014 und 2016 stiegen die Refinanzierungskosten weiter an. Der spanische Finanzminister Christobal Montoro hatte Anfang der Woche erstmals offen eingeräumt, dass dieses Niveau de facto bedeute, dass die Tür zum Kapitalmarkt "nicht offen" ist.

Banken sollen künftig für ihre Rettung selbst bezahlen

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EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier hat in Brüssel seinen lang erwarteten Rechtsrahmen für die Sanierung und Abwicklung von Banken vorgestellt. Neu darin ist vor allem, dass die Kosten einer Rettung künftig die Banken selbst sowie ihre Gläubiger tragen sollen - zum Schutz der Steuerzahler. "Wir wollen eine Situation vermeiden, in der sich die Regierungen mit dem Rücken zur Wand befinden und öffentliche Gelder ausgeben müssen, um ihre Volkswirtschaften vor der Katastrophe zu bewahren. Die Banker und die Aktionäre müssen Verantwortung übernehmen", so Barnier. Barniers Richtlinienentwurf sieht fener die Schaffung neuer nationaler Krisenfonds vor, die sich bei der Sanierung oder Schliessung von Banken gegenseitig helfen sollen. Analysten sehen dies als Schritt in Richtung einer Bankenunion - manche jedoch glauben nicht an eine unmittelbare Wirkung der Pläne Barniers. "Langfristig gesehen wird dies Effekte zeigen", sagt beispielsweise Hans Hack

euronews the network - Euro-Krise: "Nötiger Schock" oder fatale "Rosskur"?

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Der Euro ist das Lieblings-Hassobjekt vieler Europäer: Nur wenige lieben diese Währung wirklich. Seit einem Jahrzehnt ist der Euro für viele der Sündenbock für höhere Preise und harte Zeiten - kostet Arbeitsplätze und zwingt zu einschneidenden Sparmaßnahmen wegen strenger Haushaltsregeln. Ganz so gemeint war das nicht, der Euro sollte einen echten Binnenmarkt in Europa schaffen und Bewegungsfreiheit für Personen, Güter und Dienstleistungen innerhalb der Europäischen Union, den Wettbewerb anregen, Umsätze und Arbeitsplätze schaffen. Einige sagen, die aktuelle Krise gehöre zum 'Überschreiten der Schmerzgrenze', sei ein nötiger Schock, um die europäische Wirtschaft zu modernisieren. Andere meinen, diese Rosskur bringe den Patienten um, und könnte die Währung selbst zerstören. Einige sagen, es sei "höchste Zeit" für die EU, Euro-Bonds aufzulegen, mit einem Marshall-Plan die Infrastruktur Europas zu modernisieren und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffe

Spanier befürchten chronische Krisenzustände

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Spaniens Arbeitslosigkeit stellt in der EU einen traurigen Rekord dar - auch wenn Griechenland inzwischen aufholt. Jeder vierte Spanier ist arbeitslos, und noch viel schlimmer sieht es bei den jungen Leuten unter 25 Jahren aus: Hier ist sogar jeder Zweite auf Stellensuche. Ein Gremium wie der spanische Sozial- und Wirtschaftsrat CES warnt vor langfristigen Folgen. Es gebe Länder, sagt Fernando Valdes, der Arbeitsmarktexperte für eine neue CES-Studie, wo schon zwei oder drei Generationen von jungen Leuten aus dem Bildungswesen heraus seien. Es gebe Länder, wo es die jungen Generationen niemals auf den Arbeitsmarkt geschafft hätten. Die Befürchtung der spanischen Fachleute: Selbst wenn die Krise einmal vorbei sei und ein Aufschwung komme, ändere sich womöglich nicht mehr viel zum Besseren. Die jetzigen Zustände, auch in punkto Armut und Ungleichheit, könnten chronisch werden.

Spanien-Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bankia

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Die Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft leitet eine Untersuchung im Prozess der Bildung der BFA-Bankia ein. Das fusionierte Unternehmen, eine Gruppe von sieben Sparkassen, wurde vor kurzem von der Regierung verstaatlicht. Die Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft bestätigte am gestrigen Mittwoch, das ein Verfahren gegen Bankia eröffnet wurde. Bankia wurde im Jahr 2011 durch den Zusammenschluss der Caja Madrid, Bancaja und fünf weitere Sparkassen gegründet, und baten die Regierung um Hilfe mit einer Einlage von Mitteln in Höhe von 23.500 Millionen Euro. Die Eröffnung des Verfahrens ist nur die erste Phase einer Untersuchung zu den Ergebnissen um die Einzelheiten  als Verbrechen zu beurteilen.