spanienleben

Wenn die "Schwächsten" im Land anfangen zu streiken, haben sie keine Lobby. Nur wie lange ist die Frage? Unter den Teppich kehren ist die Devise, doch überall sprießen die Keime  des Protest. Die Arbeitslosen haben kaum das Geld gehabt sich an dieser heutigen Menschen-Kette gegen soziale Ungerechtigkeit durch Arbeitslosigkeit zu beteiligen. Sie haben andere Probleme, die Kinder, das Essen, der Strom, sie wissen ausserdem, "da oben" (Regierung) machen sie was sie wollen, und wenn wir uns bei -2 Grad in diese  Schlange stellen, werden wir das nicht ändern. Wir haben noch nicht mal das Geld dorthin zu kommen. Der Presse jedenfalls war diese heutige Aktion keine Nachricht wert! 16:42 Uhr Keine Notiz El Pais.com, Madrid, keine Notiz. www.lavanguardia.es (BCN), auch keine Notiz. Nur eine kurze Nebenzeile berichtet in der "20Minuten "Suppenterrine", dass weniger als 100 Personen sich an der längsten Schlange  gegen Arbeitslosigkeit und soziale Ungerech

Die Organisation für Arbeitslose (ADESORG (National Association of Arbeitslose) ruft heute Montag, den 24. Januar ab 11:00 bis 14:00 Uhr zur längste Kette gegen die Arbeitslosigkeit auf. Die Menschen-Kette soll zwischen dem  Kongress und La Moncloa Madrid entstehen. Diese ungewöhnliche Menschen-Kette zieht sich durch den Plaza de Neptuno, Calle Alcalá, Gran Vía, Princesa und Moncloa. In allen U-Bahnhöfen der Strecke (Bank von Spanien, Gran Via, Callao, Plaza de España, Ventura Rodríguez, Argüelles und Moncloa) wird die Adesorg  zeigen, das wir nicht einverstanden sind, was mit uns gemacht wird. In La Moncloa Madrid fangen heute die neuen Verhandlung zur Unterstützung der Arbeitslosen in Spanien an. Die Regierung sieht vor das 426€ Hilfegeld im Februar ganz zu streichen und verhandelt nun neu über Kürzungen und es soll der Vorschlag von einem Betrag von 350€ pro Monat (aber nur für 6 Monate) diskutiert werden. Die Organisation für Arbeitslose (ADESORG  hat einen Brief an den  Ministe

Am Sonntagmorgen, im  " Cinema- Palace" in Barcelona,  haben 418 Personen das Kino besetzt, aus Protest gegen die Arbeit- und Rentenreform. Wie die katalanische Polizei berichtet, hat die Räumung keine Verhaftungen nach sich gezogen, obwohl insgesamt 31 Personen zwecks Identität zur zentralen Polizeiwache mitgenommen wurden. Das Kino liegt auf der Via Laietana in Barcelona. Nach Angaben des Ministeriums für innere Sicherheit, kamen hunderte von Menschen in das Gebäude und Umgebung des Kinos, wegen einer Demonstration die am Samstag in Barcelona gegen die Reform des Arbeitsmarktes und Rentenreform statt gefunden hatte. Das Gebäude  des Kinos wurde  bereits am Dienstag von einer kleinen Gruppe von Menschen besetzt, um die Demo vorzubereiten.