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Es werden Posts vom Juni 30, 2010 angezeigt.

In Madrid drohen die Gewerkschaften mit unbefristeten Streik

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In Madrid waren heute 35 Grad. Schweißtreibend für alle Beteiligten des Madrider U-Bahn-Streiks, der nun schon zwei Tage dauert. Nicht nur die Temperatur war für die Streikenden und Regierung gleichermaßen "heiß", auch  die  Streik-Situation. Der Madrider Minister für Verkehr und Infrastruktur,  José Ignacio Echeverría, sagte heute bei seiner Rede, dass die ungefähren Kosten des Streiks bei rund 3.200.000 € pro Tag des Streiks liegen würden. Indirekt sei diese Zeche von allen Madridern über die Steuern  zu zahlen.  José Ignacio Echeverría drohte auch den streikenden Arbeitern Sanktionen an, wegen der  Verletzung des Mindest-Standards an Dienstleistungen. Es wurde bereits ein Disziplinarverfahren gegen 400 Arbeitern eröffnet. Die Arbeitnehmer  seien inzwischen  identifiziert. Er stelle jetzt schon klar, dass es "eine Reihe von Sanktionen, die bis zur Entlassung führen könne" geben wird.   Die Gewerkschaften drohen ihrerseits mit  einem  totalen Streik  im Falle vo

Der Streik in Madrid steht nun im Zeichen der Gewalt

Zwei U-Bahn Arbeiter wurden heute von Streikposten angegriffen, als sie ins "Depot Canillejas" gingen, um ihrer Arbeit nach zu gehen. Sie mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Madrider Regierung und  der Bürgermeister, Alberto Ruiz Gallardon verurteilte dieses Vorgehen auf das schärfste, weil nun der Streik unter dem Zeichen der Gewalt stehe. "Die Gewalt der Streikposten" hat ein Markenzeichen bekommen. Es heißt "unerträglich".  Die Nationale Polizei  wurde eingeschaltet. Außerdem  heißt  es, das die Verantwortung der Mitarbeiter der U-Bahn in Madrid, minimale Dienstleistungen auszuführen hätte. Was sie machen sei  "absolut illegal". Schließlich gibt es Streikregeln und die Streikenden können nicht machen was sie wollten. Die Gewerkschaften wurden zur Ordnung aufgerufen.

Madrid ist gelähmt am zweiten Streiktag

Madrid ist auch am zweiten Streik-Tag des U-Bahn Personals ohne Mindestservice des Transports. Mindestservice während  eines Streiks ist eigentlich ein Recht der Bürger. In den Straßen von Madrid ging der "run" auf Transport schon um 6:00Uhr morgens los. Lange Schlangen an den Bushaltestellen. In den Madrider U-Bahnstationen zeigen Plakate an, dass die Bürger die U-Bahn Stationen verlassen sollen, da auch kein Mindestservice geleistet werden kann. Die Autobahnen um und aus Madrid sind hoffnungslos überlastet. Mehrer Unfälle auf den Autobahnen schneiden zusätzlich Ausfahrten und Autobahnen ab. Auf den folgenden Autobahnen ging gegen Mittag nichts mehr. Toledo (A-42), Andalusien (A-4) nach Barcelona (A-2) in der Höhe von Alcalá de Henares.  In der Innenstadt von Madrid werden Busse  verstärkt eingesetzt, doch diese können natürlich nicht den Abtransport wie eine U-Bahn erbringen. Aus dem Bereich "Mobility Madrid City Council" wird berichtet, dass heute Morgen der