In Madrid drohen die Gewerkschaften mit unbefristeten Streik
In Madrid waren heute 35 Grad. Schweißtreibend für alle Beteiligten des Madrider U-Bahn-Streiks, der nun schon zwei Tage dauert. Nicht nur die Temperatur war für die Streikenden und Regierung gleichermaßen "heiß", auch die Streik-Situation. Der Madrider Minister für Verkehr und Infrastruktur, José Ignacio Echeverría, sagte heute bei seiner Rede, dass die ungefähren Kosten des Streiks bei rund 3.200.000 € pro Tag des Streiks liegen würden. Indirekt sei diese Zeche von allen Madridern über die Steuern zu zahlen. José Ignacio Echeverría drohte auch den streikenden Arbeitern Sanktionen an, wegen der Verletzung des Mindest-Standards an Dienstleistungen. Es wurde bereits ein Disziplinarverfahren gegen 400 Arbeitern eröffnet. Die Arbeitnehmer seien inzwischen identifiziert. Er stelle jetzt schon klar, dass es "eine Reihe von Sanktionen, die bis zur Entlassung führen könne" geben wird. Die Gewerkschaften drohen ihrerseits mit ...