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Es werden Posts vom Juni 11, 2012 angezeigt.

Gemischte Gefühle wegen Bankenhilfe für Spanien

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Die Krisenhilfe für Spanien beruhigt die Anleger; für Spaniens Regierung und den heute gerade neu vereidigten Notenbankchef Luis Maria Linde bleibt aber noch viel zu tun. Die Euroländer wollen Spanien mit bis zu 100 Milliarden Euro aushelfen, damit es seine angeschlagenen Banken retten kann. Das schafft aber das nächste Problem: Die EU weist jetzt darauf hin, dass diese beträchtlichen Hilfsgelder natürlich Spaniens Schulden in die Höhe trieben: Schließlich handele es sich um einen Kredit, der auch wieder zurückzuzahlen sei. Spaniens Regierungschef hatte dagegen noch gestern das Gegenteil behauptet. Die Hauptsorge auf lange Sicht sei Spaniens Haushaltsloch, sagt der Wirtschaftsforscher Miguel Murado. Die EU habe ein sehr schwer, ja fast unmöglich zu erreichendes Ziel gesetzt. Wenn Spanien das Ziel für dieses Jahr verfehle, gehe der Ärger wieder los, und auch die Pleitegerüchte fingen dann wieder an. Technisch gesehen wird mit dem Geld nur den Banken geholfen, nicht d...

Was Spanien erwartet ist Griechenland - Griechenland: Rückkehr zur Drachme?

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Ein Anblick, an den man sich in Athen mittlerweile gewöhnt hat: geschlossene Läden, Suppenküchen, kostenlose Kliniken. Das Ergebnis eines Sparpakets, von dem viele Griechen sagen, es sei ihr Untergang. Aber Brüssel bleibt dabei: Ohne die Einschnitte kein Hilfspaket von EU und IWF. In dem Fall würde Griechenland pleite gehen und müssten aus der Eurozone austreten. Aber kann Griechland tatsächlich zur Drachme zurückkehren?

Pariser Regenwetter

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In Paris dominiert der Sieg der Sozialisten bei der ersten Runde der Parlamentswahlen die Schlagzeilen - von einer starken Linken ist die Rede. Doch der konservative FIGARO warnt vor einer sozialistischen Übermacht und einem PS-Staat. Alles ganz normal meint der Politikforscher Christopher Bickerton. Es gebe nicht viele Überraschungen, der Wahlkampf sei trist gewesen und jetzt habe man das normale Ergebnis eines ganz normalen Präsidenten. Etwa 40 Franzosen sind erst gar nicht wählen gegangen, was einige bedauern. Eine Frau in Paris hofft, dass die Franzosen am kommenden Sonntag wieder an die Urnen gehen. Und ein Mann erklärt, der Wahlkampf sei einfach zu lang. Schon seit über einem Jahr werde nur über Politik geredet, die Franzosen interessierten sich für etwas anderes: die Fußball-EM und solche Ding. Deshalb gingen sie nicht wählen. Einige sind vielleicht auch wegen des schlechten Wetters lieber zu Hause geblieben. In weiten Teilen Frankreichs dominiert auch an d...

Umstrittene Krisenhilfe für Spanien

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Mit bis zu 100 Milliarden Euro wollen die Euroländer Spanien aushelfen, damit es seine Banken retten kann. Zuvor hatte Spanien lange darauf bestanden, es brauche keine Hilfe - und schon gar keine umfangreiche Rettung wie etwa Griechenland oder Portugal. Der jetzigen Regierung ist diese Sichtweise äußerst wichtig. Das Geld würde an den spanischen Bankenrettungsfonds gezahlt werden, der es dann an die angeschlagenen Banken weiterreicht. Technisch gesehen ist damit nicht der spanische Staat im Ganzen Hilfsempfänger; damit umgeht er auch die sonst üblichen Sparauflagen - auch ist der Regierung sehr wichtig. Alle Auflagen würden nur für das Bankwesen gelten. Viele Spanier sind aber vor allem über die lange Debatte um Rettung oder Nichtrettung und über die Schuldzuweisungen verärgert: "Es soll keine Rettung für das Land geben, aber das mit den Banken ist doch eine Rettung", meint eine Frau in Madrid. "Die kritisieren die alte Regierung, weil sie nie von Kris...

Weder in Griechenland noch in Madrid- Marschieren am 16. Juni in Madrid gegen den Rettungsplan

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Foto links:Eiszeiten der Finanzpolitik Verschiedenen sozialen Gruppen treffen sich in Madrid am 16. Juni 2012. Sie planen eine Demonstration für den 16. Juni, um die "Rettung" von Spanien abzulehnen, was bedeutet, dass  " die Banken Verluste von den Bürgern bezahlt werden soll ",  informierte Luis Gonzalez Reyes, er ist Ökologe. González ist ebenfalls ein Teilnehmer an einer Versammlung, die an diesem Nachmittag in der Innenstadt von Madrid stattfindet. Hunderte Menschen der Bewegung 15-M sind aufgerufen, um  " die Rolle des Euro in der Krise zu diskutieren "und Alternativen" gegen die Spar-und Geldpolitik "Europas aufzuzeigen." Wir müssen das EU-Projekt zu überdenken, es kann so nicht funktionieren, weil es zu einem anti-sozial Projekt sich ausweitet", sagt Gonzalez Reyes. Die Demonstration sind für den kommenden Samstag aufgerufen. Treffpunkt ist  der"Cuatro Caminos Kreisverkehr an der Plaza de Castilla". Die Versamml...

Anleger erleichtert über Spanien-Hilfen

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Anleger haben mit Erleichterung auf die angekündigten Milliardenhilfen für Spanien reagiert. An den Aktienmärkten gingen die Kurse zum Handelsbeginn nach dem Wochenende durchweg nach oben. So legte der Aktienindex Dax in Frankfurt am Morgen um gut zwei Prozent zu. In Zürich stieg der SMI zum Auftakt um anderthalb Prozent. An der Börse in Madrid ging es sogar um mehr als vier Prozent nach oben. Der Euro hat von der Entscheidung ebenfalls profitiert. Die Gemeinschaftswährung kostet inzwischen wieder über 1,26 US-Dollar - anderthalb Cent mehr als zuletzt am Freitag.

Spanien: Die Rettung naht?

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Nach Griechenland, Irland und Portugal wird nun auch Spanien Hilfe von den Europäern erhalten. Die Finanzminister der Eurozone beschlossen Madrid Notkredite von bis zu 100 Milliarden Euro zu gewähren, damit es seine Bankenkrise in den Griff bekommt. Brüssel will mit dieser Entscheidung das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen. EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn erklärte: "Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass Unternehmen und Haushalte in Spanien Kredite bekommen. Zudem geht es darum, die Ausbreitung der Krise zu verhindern." Spanien muss seinen Bankensektor reformieren und für marode Geldhäuser Sanierungspläne vorlegen. Die Opposition sorgt sich um die Konsequenzen für die Spanier: "Erstens müssen wir handeln - handeln, damit unschuldige Menschen, die nichts mit der Situation unserer Banken zu tun haben, am Ende nicht für die Rettungsaktion der Europäischen Union bezahlen müssen," so Alfredo Perez Rubalcaba, Generalsekretär der sozialistischen PSOE. ...

Das spanische Volk sagt NO zur Bankenrettung

Am Sonntag, nach Bekanntgabe  der Entscheidung der Regierung, für Bankenrettung, gingen Tausende Menschen in Madrid auf die Straße, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren. Die Demonstranten kamen mit Töpfen und Pfannen und machten viel Lärm, aus Protest gegen die Regierung und seinen Hilfe-Ruf. Spaniens Regierung hatte am letzten Samstag, eine Videokonferenz mit den Finanzministern der Eurozone gehalten, und danach hat die spanische Regierung ihre Absicht bekundet, die europäische Finanzierung für die Rekapitalisierung von Banken, anzufordern. Bedenken werden immer lauter, das  der spanische Rettungsschirm den Austritt aus der Eurozone bedeuten könnte und eine Destabilisierung des Euro bedeutet.