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Es werden Posts vom Juli 11, 2012 angezeigt.

Wut in Madrid-70 Verletzte bei Auseinandersetzungen

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Protestierende Bergarbeiter haben in Madrid ein paar tausend Unterstützer gefunden - am Tag, an dem die Regierung weitere Spar-Zumutungen verkündete. Sie folgten den etwa 400 Kumpels in blauen Overalls und weißen Helmen. Die haben mehrere hundert Kilometer Marsch aus der Kohleregion im Norden hinter sich. Sie protestieren seit eineinhalb Monaten dagegen, dass die Regierung die Subentionen schneller zusammenstreicht als vorgesehen.

Hintergründe des spanischen Milliardendebakels (€co 05.07.2012)

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Ein Land, das dringend auf Hilfe wartet, ist Spanien. Die Schulden des Staates sind hoch, viele Banken stehen vor dem Bankrott. Für ihren Zustand interessiert sich auch die Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt gegen hohe Bankmanager. Und mit den hohen Zinsen ist eine rasche wirtschaftliche Erholung noch in weiter Ferne. €CO zeigt die wahren Hintergründe des spanischen Milliarden-Debakels.

Milliarden für Spaniens marode Banken

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Noch in diesem Monat sollen die ersten Milliarden für Spaniens marode Banken fließen. Dies beschlossen die europäischen Finanzminister bei ihrem zweitägigen Treffen in Brüssel. Die ersten Finanzspritzen umfassen rund 30 Milliarden Euro. Damit soll ein finanzieller Absturz der viertgrößten Volkswirtschaft Europas verhindert werden. Das Banken-Hilfsprogramm, das voraussichtlich insgesamt 100 Milliarden Euro umfassen wird, soll am 20. Juli endgültig gebilligt werden. Spanien werde im Rahmen der festgelegten Zeiten die nötigen Vorkehrungen treffen, so Währungskommissar Olli Rehn. Davon werde ein starkes Signal ausgehen, dass Madrid seine Verpflichtungen im Zusammenhang mit einem nachhaltigen Haushalt, Wachstum und Arbeit einhalte. "Die EU-Wirtschafts- und Finanzminister zeigen sich davon überzeugt, dass Spanien auf dem Weg der Stabilisierung ist und alles tut, um die Krise zu überwinden", ist die Einschätzung unserer Korrespondentin Natalja Richardson-Vikulina. Auch

Der »Schwarzen Marsch« der Minenarbeiter

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In Spanien befinden sich seit mehreren Wochen rund 150 Minenarbeiter zu Fuß auf einem »Schwarzen Marsch« aus den Bergbauregionen nach Madrid. In der spanischen Hauptstadt sind sie heute nun angekommen. Die Proteste in den Bergbauregionen des Landes halten weiter an, während die Zentralregierung nicht zu einem Einlenken bereit ist. Die Kumpel wehren sich mit einem seit fast zwei  Monaten andauernden Streik gegen eine von der Regierung beschlossenen Kürzung der Bergbau-Subventionen. Die Wut ist gross: "Wir wollen unsere Jobs verteidigen, da die Minen bankrott gehen. Es handelt sich um rund 17.000 Bergarbeiter, die arbeitslos würden, wir wissen nicht weiter", sagt einer der Minenarbeiter. Ein anderer stimmt ihm bei: "Die Situation ist sehr schlecht, sie haben das Gesundheits- und das Bildungssystem ruiniert. Sie zerstören einfach alles, und das in nur sechs Monaten, aber die Banken werden alle gerettet!" Die regierende Rechtspartei PP hatte eine