Für etliche in den USA - und außerhalb sowieso - sind durchaus die Waffenfreunde schuld, wenn etwas wie das jüngste Blutbad an einer Schule passiert - ihnen sind zu viele Waffen in Privathand, vor allem auch Waffen bis hin zu Maschinenpistolen. Für diese Waffenfreunde spricht aber vor allem die einflussreiche National Rifle Association: Sie verteidigt das Recht auf Waffenbesitz, wie es auch nach derzeitigem Rechtsverständnis die Verfassung vorsieht. Zu dem Blutbad von Connecticut hat sich die NRA jetzt zum ersten Mal geäußert, und das sehr klar: Einen bösen Typen mit Kanone könne nur eins aufhalten - ein guter Typ mit Kanone. Der Kongress, so fordert NRA-Vizevorsitzender Wayne Lapierre, müsse sofort das Geld bewilligen, damit jede Schule bewaffnete Sicherheitskräfte bekomme - ab Januar, wenn wieder der Unterricht beginne. Das Argument, dass man gegen Waffen noch mehr Waffen braucht, stößt bei vielen Amerikanern auf offene Ohren. Berichte aus verschiedenen Gegenden