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Es werden Posts vom Juni 16, 2010 angezeigt.

Es gibt eigentlich gar keine Spanier

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Wie immer, wenn es wirtschaftlich schwierig wird, ist die Uneinigkeit in Spanien zu spüren. Es gibt eigentlich gar keine Spanier. Im Jahr 1561 wird Madrid (nach 700 jähriger Besetzung der Mauren -Araber) die Hauptstadt des spanischen Königreiches und ist es, bis auf eine sechsjährige Unterbrechung bis heute geblieben. Allmählich entwickelt sich die Mundart Kastilliens, „Castellano“ genannt, zur Schriftsprache und später auch zur offiziellen Landes-Sprache. Zuvor wurde durch die Besetzung der Araber der Einfluss der arabischen Sprache geprägt. Mit der Zeit hat sich Spanien aufgeteilt in kleine autonome Gebiete. Katalonien, Valencia, Murcia, Andalusien, Kastillien-La Mancha, Madrid,Aragón, Extremadura, Kastillien-Leon, Galicien, Asturia, Kantabria, Pais Vasco Baskenland, Rioja (bekannt durch den Wein Rioja) Navarra, dann folgen die Inseln wie die Balearen, Kanarischen Inseln, und die zu Spanien gehörenden Enklaven in Marokko wie Ceuta und Mellila. 1492 wurde Granada erobert und die mauri

Spanische Nationale Polizei verhaftet 154 Personen wegen Betrug im Internet

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Innerhalb von einem Jahr verhaftete die "Nationale Polizei" 154 Personen in Spanien für Straftaten  im Internet. Die Nationale Polizei verfügt über spezialisierte Agenten des "Fraud Section der Brigade of Technological Research", die verfolgte in den letzten zwölf Monaten insgesamt 4.023 IP Adressen, E-Mails oder Webseiten in mehr als 70 Untersuchungen mit dem Ziel, Betrugsmanöver im Internet zu stoppen. Es geht meistens um Betrugsversuche von Produktverkäufen, hacking und Computerviren.  Von den insgesamt 143 Operationen der Polizei, wurden in verschiedenen Provinzen Spaniens, darunter Valencia und Alicante  als Schwerpunkt, 154 Personen festgenommen.   Die neuesten Internet-Betrug Versuche waren Anbieter von "Euro-Los", die 15 Millionen ergaunern konnten. Außerdem kam man Versendern von Massen-E-Mails auf die Spur, die vorgaben eine Bank zu sein. Weiterhin  spürte die Polizei Virenverbreiter auf.  Datendiebstahl, "Cracken" (Entfernung des Sc

Die Spanier sind erstaunt über den späten Streik-Termin der Gewerkschaften

Die Spanier sind erstaunt über den späten Streik-Termin der Gewerkschaften  im September. Klingt komisch, nicht wahr? Die Tatsache, dass die Einberufung eines Generalstreiks in drei Monate im Voraus  geplant wird? Das wirft eine Menge Fragen über den strategischen Sinn der Gewerkschaften auf. Ein  gesunder Menschenverstand fragt sich, was die Gewerkschaften damit bezwecken? Sie scheinen tatsächlich verunsichert zu sein, oder?  Kann man überhaupt einen Arbeiterkampf auf die lange Bahn schieben? Der Kampf für die Arbeitsmarkt Reformen müssen doch sofort ausgeführt werden! Welchen Sinn  macht es drei Monate zu warten?   Es scheint klar, dass die Gewerkschaften fürchten, dass der Streik ein zweiter "Versager" ist. Der Streik der Beamten hat den Anschein, dass viele Arbeitnehmer nicht ausreichend verstehen, worum es genau geht. Brauchen die Gewerkschaften Zeit um alle von der Notwendigkeit dieser Kampfmaßnahmen zu überzeugen? Eine Aktion, die viele Fragen offen lässt und der Re