Obdachlos - das Ende des spanischen Immobilientraumes
http://de.euronews.com/ In Spanien begann die Krise im Immobiliensektor. Weil die Banken überaus bereitwillig Kredite anboten, kauften die Spanier Wohnungen und Häuser, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Spaniens Wirtschaftsboom fand überwiegend im Wohnungsbau statt. Dann platzte die Blase. Wer seine Kredite nicht mehr bedienen konnte, war das schöne neue Heim los. Wie die Familie Jimenez. Der blieb nach der Zwangsräumung nur das Zelt. "Das ist jetzt unser Haus" , sagt Mutter Esther verbittert und räumt ein: "Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt." Esther hat keinen Job. Vater Juaquin reparierte vor der Krise Autos. Auch er ist arbeitslos. Vier Töchter hat die Familie. Der älteste ist 17 und begreift sehr gut den Ernst der Lage. Von "Schande" spricht der Vater und ist irgendwie noch froh, dass die beiden Kleinen die Notlösung als eine Art Spiel betrachten. Mutter Esther zeigt ihr altes Heim. Da haben sie ihre Habe in Tüte