Ein Wort zu den Renten

Nach Ansicht der EU-Experten ist die Rentenreform, die Spanien abschließen muss, um Zugang zur nächsten Hilfstranche zu erhalten, einer der größten Problembereiche. Einerseits erkennt die EU-Exekutive in einem Teil ihres Berichts an, dass die Kopplung der Renten an den Anstieg der Verbraucherpreise dazu beitragen wird, die Kaufkraft der Rentner zu erhalten, warnt aber auch davor, dass dies zu einem Anstieg der öffentlichen Ausgaben führen wird, was es notwendig macht, "Ausgleichsmaßnahmen einzuführen, die im Jahr 2022 angenommen werden sollen", um "das langfristige Risiko für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen zu mindern". Zu diesen Initiativen, die von der Regierung bearbeitet werden, gehören die Verlängerung des Bezugszeitraums für die Rentenberechnung und ein Mechanismus für die Generationengerechtigkeit. Gleichzeitig räumt Brüssel ein, dass der Kampf gegen das Coronavirus "zu einer erheblichen Verschlechterung der öffentlichen Finanzen geführt hat", die "allmählich rückgängig gemacht wird". Nach den in der vergangenen Woche veröffentlichten Frühjahrsprognosen wird unser Land dieses Jahr mit einem Haushaltsdefizit von 4,9 % abschließen, und im Jahr 2023 wird diese Zahl 4,4 % erreichen und damit weit von den europäischen Haushaltsgrenzen entfernt sein. Außerdem rechnet Brüssel damit, dass die spanische Staatsverschuldung im nächsten Jahr schrittweise auf 113,7 % sinken wird. Der Bericht warnt auch vor der Segmentierung des Arbeitsmarktes und der hohen Zahl arbeitsloser Jugendlicher, obwohl er hofft, dass die jüngste Arbeitsmarktreform und der europäische Rettungsplan nach der Pandemie dazu beitragen werden, die endemischen Übel unserer Wirtschaft zu lösen, deren Arbeitslosenquote - selbst in Zeiten des Wirtschaftswachstums - doppelt so hoch ist wie der EU-Durchschnitt. https://www.larazon.es/economia/20220523/yqcpdsebw5gj5maurebc7ioyjm.html?utm_source=redaccion&utm_medium=webpush&utm_campaign=notificacion#pk_campaign=MASwpn&pk_kwd=Aviso+de+Europa