Randale statt Fußballfest: Siegesfeier von PSG in Paris abgebrochen

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Es hätte eigentlich eine Fußballfeier sein sollen... Doch stattdessen gab es bei der Siegesfeier des neuen französischen Landesmeisters Paris Saint-Germain am Montagabend in Paris schon nach wenigen Minuten Randale, die Veranstaltung wurde abgebrochen. Auch die geplante Bootstour der siegreichen Mannschaft wurde aus Sicherheitsgründen abgeblasen. Der Pariser Polizeipräfekt hat für die Zukunft Feiern des Vereins auf öffentlichem Terrain verboten.
"Das ist traurig, und vor allem geben wir ein katastrophales Bild im Ausland ab", klagt ein Pariser. "So etwas brauchen wir wirklich nicht, wir haben schon genug Schwierigkeiten, und solch ein Verhalten schadet dem ganzen Land."

Gefundenes Fressen für die Opposition, die der Regierung mangelnde polizeiliche Vorkehrungen vorwirft. Innenminister Manuel Valls hält dagegen: "Die Pariser haben auf diesen Sieg gewartet. Aber offenkundig ist der Fußball immer noch krank. Das gilt für Paris Saint-Germain, aber auch für viele andere Vereine: Ich muss daran erinnern, dass wir regelmäßig Fans in bestimmten Stadien den Einlass verbieten müssen."

Keine fünf Minuten dauerte die Feier auf dem Trocadero-Platz vor dem Eiffelturm, da flogen im Publikum Feuerwerkskörper. Später lieferten sich einige Hooligans mit der Polizei Straßenschlachten.

Bilanz: Mehr als dreißig Verletzte und knapp vierzig Festnahmen.

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