Vatikan: Alles streng geheim

Im Vatikan haben die Vorbereitungen für das mit Spannung erwartete
Konklave begonnen. 142 Kardinäle aus aller Welt versammelten sich in Rom, um sich hinter verschlossenen Türen auszutauschen und über den Beginn der Papst-Wahl zu beraten. Das Kardinalskollegium
entschied bereits, dem zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. einen Brief zu schreiben. Was darin stehen sollte, wurde zunächst nicht bekannt. Alles bleibt erst mal ein Geheimnis, wie der französische Kardinal Jean-Pierre Ricard gegenüber der Presse betonte. Das heutige Treffen sei ein Treffen unter Brüdern gewesen. Aber da alle versprochen hätten, nichts nach außen zu tragen, werde er nun schweigen. Mehr könne er daher jetzt wirklich nicht sagen.

Daran hielten sich auch die anderen Kardinäle, die vor dem Synodensaal des Vatikans von den Journalisten angesprochen wurden. An der Wahl werden nach letztem Stand 115 Kardinäle teilnehmen, die jünger als 80 Jahre sind.

Der Vatikan hofft, noch vor Ostern ein neues Oberhaupt präsentieren zu können. Nach Benedikts Rücktritt läuft seit Donnerstagabend die Zeit der Sedisvakanz. Einen klaren Favoriten für die Nachfolge auf dem Stuhl Petri gibt es nicht.

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