Spanier kämpfen gegen Räumungsbescheide

Die spanische Regierung hat sich dem Protest auf den Straßen gebeugt: Die Abgeordneten akzeptierten einen Gesetzesvorschlag gegen Räumungsbescheide verschuldeter Eigentümer zu diskutierten.

Dem vorangegangen war eine Petition, die von rund 1,4 Millionen Menschen unterschrieben wurde. Der Gesetzesvorschlag sieht vor, dass nicht mehr geräumt wird. Zudem soll verschuldeten Eigentümern die Möglichkeit gegeben werden, ihr Haus aufzugeben und damit schuldenfrei zu werden. Hunderttausende Spanier können ihre Kredite nicht mehr bezahlen. Seit 2008 sind mehr als 350.000 Räumungsbescheide erteilt worden. Nach zahlreichen Protesten hatte die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy zunächst ein zweijähriges Moratorium auf Räumungen verhängt - doch dies gilt nicht für alle Betroffenen. Immer mehr Spanier sehen keinen Ausweg mehr, so auch ein älteres Ehepaar auf Mallorca. Weil sie die rund 80.000 Euro Schulden nicht begleichen konnten, erhielten sie einen Räumungsbescheid. Daraufhin begingen sie Selbstmord.















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