USA: Hurrikan drückt mit ersten Ausläufern ins Land

http://de.euronews.com/ An der Ostküste der USA ist es zu ersten größeren Überflutungen infolge des sich nähernden Hurrikans "Sandy" gekommen.

Wie hier in Norfolk/Virginia drückt das Wasser von der offenen See her teils massiv landeinwärts. Die US-Behörden ordneten deshalb umfangreiche Evakuierungen in den voraussichtlich betroffenen Gebieten an.

Präsident Barack Obama rät: "Dieser Sturm ist wirklich beachtlich und nicht zu unterschätzen. Alle betroffenen Menschen an der Ostküste sollten ihn sehr ernst nehmen."

Und so bereiten sich die Menschen so gut es eben geht vor: Fenster und Türen werden verrammelt, die Häuser mit Sandsäcken gegen die drohende Flut abgesichert. Eine Restunsicherheit jedoch bleibt bei den meisten Einwohnern der Region bestehen, so meint diese Frau:"Naja...ich glaub, ich bin weit genug entfernt vom Wasser. Da wird es keine Probleme geben hoffe ich mal. Ich mag bloß den Wind nicht aber was kann man machen?"

Die New Yorker U-Bahnen jedenfalls sind vorsorglich stillgelegt worden, aus Angst, die Flut könnte die Wassermassen in die Tunnel dringen lassen. Nicht alle New Yorker haben dafür Verständnis:"Das ist doch lächerlich, wir müssen doch zur Arbeit kommen. Wie soll das gehen, ohne öffentliche Verkehrsmittel?"

Doch bereits jetzt ist klar: Hurrikan "Sandy" gehört zu den wohl größten Wirbelstürmen über dem Atlantik seit Beginn der Messungen. Bereits heute Abend (US-Ortszeit) könnte er zwischen Washington und Boston auf Land treffen.

Bis dahin bleibt den Menschen Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.

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