Proteste aus Brüssel und Madrid gegen Verstaatlichung in Bolivien

Die EU und Spanien haben die Verstaatlichung der Tochter eines spanischen Stromnetzbetreibers in Bolivien scharf kritisiert. Der Einsatz der Armee gegen das Unternehmen sende ein negatives Signal an internationale Anleger und nähre Zweifel am Investitionsklima im Land, hieß es.

Boliviens linkgerichteter Präsident Evo Morales hatte am Dienstag das zum spnischen REE-Konzern gehörende Unternehmen zwangsnationalisieren lassen. Morales hatte dazu erklärt, es sei die Verpflichtung der Regierung, sich zurückzuholen, was Bolivien gehöre.

Spanische Medien bezeichneten die Aktion indes als - so wörtlich - Raub von Eigentum, wodurch Bolivien gegen internationales Recht verstoße. La Paz hatte erklärt, das Unternehmen habe zu wenig in Bolivien investiert.

Mit einer ähnlichen Begründung hatte kürzlich Argentinien die Verstaatlichung der Tochter des spanischen Ölkonzerns Repsol angekündigt.

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