Es gibt eigentlich gar keine Spanier

Wie immer, wenn es wirtschaftlich schwierig wird, ist die Uneinigkeit in Spanien zu spüren. Es gibt eigentlich gar keine Spanier. Im Jahr 1561 wird Madrid (nach 700 jähriger Besetzung der Mauren -Araber) die Hauptstadt des spanischen Königreiches und ist es, bis auf eine sechsjährige Unterbrechung bis heute geblieben. Allmählich entwickelt sich die Mundart Kastilliens, „Castellano“ genannt, zur Schriftsprache und später auch zur offiziellen Landes-Sprache. Zuvor wurde durch die Besetzung der Araber der Einfluss der arabischen Sprache geprägt. Mit der Zeit hat sich Spanien aufgeteilt in kleine autonome Gebiete. Katalonien, Valencia, Murcia, Andalusien, Kastillien-La Mancha, Madrid,Aragón, Extremadura, Kastillien-Leon, Galicien, Asturia, Kantabria, Pais Vasco Baskenland, Rioja (bekannt durch den Wein Rioja) Navarra, dann folgen die Inseln wie die Balearen, Kanarischen Inseln, und die zu Spanien gehörenden Enklaven in Marokko wie Ceuta und Mellila. 1492 wurde Granada erobert und die maurische Herrschaft beendet. In dieser Zeit wurden alle Juden des Landes verwiesen. Christoph Columbus entdeckt Amerika und die Ausbreitung der Spanischen Sprache beginnt auf dem amerikanischen Kontinent.
Neben der offiziellen Sprache Español, werden noch drei weitere Sprachen gesprochen. Katalan wird z.B. in Katalonien, und Land Valencia und den Balearen (Mallorca) gesprochen. Vascisch (Vasco) oder Euskera wird im Land Vasco (Baskenland) gesprochen, Gallego in Galicien. Dazu kommen noch viele Mundarten der Bergregionen und Madrid mit seinem melodischen „Madrilen“, oder Andalusien mit seinen Silbenschluckenden „Andaluz“, was natürlich Spanisch ist, (auch Castellano) genannt. Die Sprachen haben sich aus dem „Vulgärlatein“ entwickelt, während „Vasco“ das vermutlich in der Neusteinzeit entstanden ist, eine der wenigen noch lebendigen, nicht indogermanischen Sprachen Europas ist.

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