Bürgermeister von Lloret beantragt Rücktritt von Zapatero
Wer an die Costa Brava denkt, denkt automatisch an Lloret de Mar. Dort tut sich im letzten Jahr einiges an Neuigkeiten. Lloret de Mar rüstet sich gegen die Krise durch Großbauprojekte, die mit Krediten finanziert wurden. Doch der Bürgermeister hat die "Rechnung ohne den Wirt" gemacht und steht nun mit dem Rücken an der Wand, wegen der neuen Spar-Gesetzgebung der spanischen Regierung. Das wird mit Sicherheit Folgen haben und auch andere Gemeinden werden dieses Problem haben.
Der Bürgermeister von Lloret de Mar Xavier Crespo beantragte gestern den Rücktritt von Präsident Zapatero. Der Bürgermeister betont ausdrücklich die "Resignation" von Rodriguez Zapatero und beklagt seine "widersprüchlichen Entscheidungen" die von der spanischen Regierung getroffen wurden und dadurch das Land in den Ruin getrieben habe. Xavier Crespo schlägt vor, verschiedene Räte zur Amtshandlung bis Ende des Jahres zusammenzustellen. Der Bürgermeister ist besorgt über seine bisherige Finanzplanung, denn er hat große Ideen umgesetzt. Keine andere Stadt an der Costa Brava hat sein Stadt-Bild im letzten Jahr derart verändert, wie Lloret de Mar. Es wurde der Bau eines neuen Kasinos verwirklicht, Bau eines neuen Theaters, Renovierung des Polizeizentrums, Bau eines neuen Gesundheitszentrums, Straßenbau im großen Stil. Dazu hat die Stadt Lloret Groß-Kredite unter dem Motto "Plan E". aufgenommen. Durch die Kundgebung drastischen Sparmaßnahmen Seitens der Regierung die unter anderem vorsieht, das den Kommunen verboten wird bis 2012 langfristigen Kredite aufzunehmen, sieht sich der Bürgermeister von Lloret de Mar Xavier Crespo unsversehens in der Kreditklemme und die gesamte Planung der Stadt im "Chaos". Besonders die CiU, die den Rücktritt von Zapatero fordert, ist der Meinung, das Gemeinden wie Lloret de Mar, die vom Tourismus abhängig sind, besonders in Krisenzeiten anders handeln müssen, um den Tourismus mit neuen Aktivitäten attraktiv zu gestalten.Xavier Crespo teilt den Bürgern von Lloret mit, das 2010 ein Sparkurs für die städtischen Schulden verabschiedet wurde und diese sich bis Ende des Jahres verringern. Zahlen wurden jedoch nicht benannt. Der aktuelle Schuldenstand sei im Moment "angemessen" und in diesem Sinne "sollte Lloret de Mar nicht leiden."
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