Das Mittelmeer und der Nord Atlantischen Ozean birgt hohe Gefahren von potenten Tsunamis

Wer träumt nicht davon am schönen Mittelmeer zu leben? Blauer Himmel, Sonne, Strand und Palmen. Meerblick verteuert die Immobilien, die immer näher an die Küsten gebaut wurden. Touristen strömen jedes Jahr zum Mittelmeer um wenigsten ein paar Tage den Strand und die Sonne genießen zu können. Niemand dachte bisher daran, dass dieses so beliebte Mittelmeer auch viele Gefahren birgt. Das Mittelmeer ist eine Badewanne und der Badewannenrand bilden die umliegenden 21 Länder, die zusammen 3 Kontinente aufzeigen, nämlich Europa, Asien, Afrika. Die 21 Länder am Mittelmeer sind: Spanien, Frankreich, Monaco, Italien, Malta, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland, die Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko haben alle einen Anteil an der Mittelmeerküste. Die Straße von Gibraltar ist eine schmale Verbindung zum Atlantischen Ozean und wird als Alborán-Meer bezeichnet. Es ist nach dem Badewannenprinzip das Abfluss oder auch Zuflussrohr zwischen dem Mittelmeer und dem Nord Atlantischen Ozean . Der Golf von Cádiz ist ein "Hochrisiko"-Gebiet, weil der Golf in der Nähe mehrerer seismischer Verwerfungen liegt, welche die eurasische tektonische Platte von der afrikanischen Platte trennen und hier das Erdbebenaufkommen sehr hoch ist, (Nord Atlantischen Ozean). Aber auch das Mittelmeer mit seiner durchschnittlichen Tiefe von 1.430 Metern birgt Erdbebengefahren, die einen Tsunami auslösen können. In der Tiefe gliedert sich das Meer in zwei Becken auf, ein westliches und östliches, die durch die seismisch hochaktive Unterwasser-Schwelle (Gebirge) eine hochaktive seismische Situation mit Tunesien und Italien bildet. Im Mittelmeer treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander. Es ist die Eurasische und die afrikanische Platte, die bis heute verantwortlich sind für erhebliche Bewegungen im Mittelmeerraum und Naturkatastrophen hervorrufen. Man redet hier von tektonischen Erdbeben. Aber auch Erdrutsche, die ins Meer fallen und entsprechende Wassermengen in Bewegung setzen können hohe Welle auslösen. Ein neues Phänomen sind die starken Unwetter, die immer häufiger im Mittelmeerraum auftreten und das Meer aufwühlen und es so die Straßen der naheliegenden Häuser überflutet. Zwar kommt hier das Meer in die Städte, aber es ist kein Tsunami. Aber zurück zu den Erdbeben. Wenn auf dem Boden des Ozeans ein starkes Erdbeben stattfindet und sich der Meeresgrund ruckartig hebt oder senkt, dann entsteht ein Tsunami, weil diese Bewegung das Wasser darüber in Schwingungen versetzt wird und sich von hier aus mit rasanter Geschwindigkeit über das Meer verbreitet. Trifft der Tsunami auf seichteres Gewässer, zieht die Welle das seichte Wasser an, das kann so stark sein, dass die näher gelegene Umgebung mit seinen Buchten und Stränden fast trocken gelegt werden und dann kommt eine Monsterwelle die auf das Festland mit großer zerstörerische Wucht aufprallt. Das alles kann sehr schnell gehen, wenn nicht ein Warnsystem frühzeitig die betroffenen Regionen informiert. Noch heute denken Portugal und Südspanien an den Tsunami der durch ein starkes Erbeben am 1. November 1755 in Lissabon-Portugal ereignete. Etwa 60 bis 100.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Küstengebiete der einzelnen Länder, besonders in Spanien, Portugal, sind nun sensibilisiert und planen ein Frühwarnsystem zu entwickeln, um entsprechende Maßnahmen zur Rettung der Bevölkerung zu realisieren. Im übrigen, ungewöhnliches Verhalten von Tieren können auch ein Frühwarnsystem sein. Besondere Unruhe, Ängstlichkeit, viele tote Fische am Strand, usw., können Hinweise auf Erdbeben geben. Auch Ameisen (Erdreichbewohner) reagieren auf kommende Erdbeben sehr stark.

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