Es wird spannend auf dem Rentnersektor und Immobilienmarkt in Spanien!

Hallo liebe Leser, ja, es wird wirklich spannend auf dem spanischen Rentner und Immobilienmarkt. Auch Spanien hat sich nach der Krise von COVID sehr verändert. Diese Veränderung kommt aber jetzt erst langsam in die Realität des spanischen Alltags. Während die Rentner noch bis gestern wie die "Maden im Speck" leben konnten, mit 1000€ Urlaubsgeld und 1000€ Weihnachtsgeld zu den sehr hohen Renten und Pensionen, zudem Frührente, und viele zusätzliche Begünstigungen, wie kostenloser Transport und Freizeit, verdunkelt sich inzwischen auch hier der Himmel im Rentnerparadies Spaniens. Bisher hat die Früh-Rentner-Gruppe ( ab 50) natürlich für billiges Geld, Immobilien und Grundstücke angehäuft und viele Familien haben bis zu 5 oder 20 Immobilien, die an Kinder weitervererbt wurden angesammelt. So war die alte Tradition. Erbschaftsteuer, usw.kannte man kaum. So kam es also, dass junge Familien immer reicher wurden, zumal man auch aus alter Tradition keine Steuern zahlte und unter der Hand wurde sowieso verkauft, wenn der nächste Sohn heiratete und die Braut auch geerbt hatte oder beschenkt, von der Familie wurde. Es blieben also die Güter der Immobilien unter sich in den Provinzen und oft wurden Bauerstöchter verheiratet, damit Haus und Hof im Familienbesitz blieb und Innzucht, also, nicht gesunde Kinder gab es fast in jedem Dorf. Aber das war Tradition und die Eltern, bzw. die Kinder, bekamen eine Sonderrente für geistige Behinderung ihrer Kinder. Doch so war es und nun gibt es etwas bisher Unbekanntes, es nennt sich Finanzamt, mit verschiedenen weitere Abteilungen, welche untersuchen, warum die Oma mit 102 Jahren nun immer noch Rente bezieht?? Warum keine Haussteuern bezahlt werden, warum Grundstücke immer größer wurden, usw... Nein, Oma war schon lange Tod und die Rente wurde einfach von weiteren Familienmitgliedern über lange Jahre einkassiert. Dann kam der Tourismus in das Land. Schließlich hatte man viele Häuser und damit wurden die Taschen der Touristen geleert und der Mietmarkt für Touristen boomte. Ein tolles Geschäft ohne Steuern, über Jahre direkt für mich, unter die Matratze. Niemand fragte, niemand schaute hin. Spanien jubbelte jedes Jahr, die Preise stiegen für den Tourismus und das Land strotzte vor Geld. Kaum wollte sich ein "Europäer" niederlassen und ein Haus kaufen zahlte er das Doppelte wie marktüblich, schließlich hatte er Geld, ich als Einheimischer das Landesrecht. Kaufwillige Touristen in Spanien waren natürlich sehr willkommen! Besonders in den Zeiten der Umstellung zum Euro gab es ein BOOM und es kamen Europäer mit Koffer voller Geld.Beide Seiten waren sich schnell einig, der Schwarzgeldbringer und der Schwarzgelempfänger. Rechte der Immobilien blieben da voll auf der Strecke. So kam es, dass Immobilien keine Baugenehmigung hatten, keine gute Bausubstanz, viele Repaturen fällig wurden, bishin zur "Luminosies", also der Zement des Hauses wurde mit Salzwasser und Sand vom Strand vermischt und die Feuchtigkeit und Witterung zerbröselte langsam das Haus. Oder das Grundstück auf dem sich das Haus befand war nicht umgetragen und gehörte dem Käufer garnicht, er hatte also nur das Haus gekauft und der wirkliche Besitzer konnte jederzeit den Abriss des Hauses verlangen. Also lasst Euch nicht blenden von einem super Angebot und Lust auf ein Haus an der Sonne. Es könnte teuer werden!!!! Wer der Sprache nicht mächtig ist, sollte lieber einen Anwalt beauftragen der die Rathäuser und Register des jeweiligen Objekt einsehen kann. Zudem sollte man vor dem Kauf einer Immobilie einen "Perrito" "Hund" übersetzt) einschalten. Es ist ein Techniker, der Häuser begutachtet und untersucht. Oft ist das System der Abwasserrohre marode, es ist nicht an die Kanalisation angeschlossen (könnte teuer werden, wenn das Rathaus es plötzlich verlangt). Stromleitungen liegen oft unter Putz. Internet Zugang ?, eine wichtige Frage. Häuser mit großen Grundstücken geben ebenfalls Probleme, denn die neuen Gesetze sind so, sie müssen gereinigt, regelmäßig gepflegt werden. Bäume in Hausnähe gefällt werden, Brandgefahr! Auch das Heizungsproblem ist eine Frage. Gas, Strom usw., naja darrüber brauche ich hier nicht zu schreiben, der Horrer pur mit all den Auflagen und Preisen, kennen wir europaweit!

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