Das Ziel ist der Weg-Santiago de Compostela-Oktober 2014



Am 22.10.2014 veröffentlicht

Santiago de Compostela ist jedes Jahr das Ziel von Tausenden Pilgern aus der ganzen Welt. Die Stimmung ist vom internationalen Publikum, rund um die Kirche geprägt und zieht viele Künstler an, die sich im Sommer ein paar "Groschen" verdienen. Ermattete Wanderer vom langen Pilgerweg, denen man die Anstrengung ansieht und die sich freuen, ihr Ziel endlich erreicht zu haben, findet man genauso vor, wie Geschäftsleute, Touristen, Künstler und Besucher aus religiösen Gründen. Zur Zeit, Oktober 2014, wird die Kathedrale renoviert. Die Außenfassaden, wie Sie im Video sehen, wurden mit riesigen Foto-Transparenten der Kirche verkleidet.
Der Kathedralbau begann 1077 unter der Herrschaft von Alfons VI. 1120 wurde sie zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistum Santiago de Compostela Diego Gelmírez. Die Grundfläche wurde von ehemals 8.200 m² auf 23.000 m² erweitert.
Erlangung der 'Compostela' in Santiago:
In Santiago kann auf dem Pilgerbüro gegen Vorweisen des Pilgerpasses die 'Compostela' (manchmal 'Compostelana' genannt) erhalten. Die Pilger warten wie im Video gezeigt, lange vor dem Büro, um ihren Stempel zu erhalten.
Die 'Compostela' ist die traditionelle Urkunde, die bestätigt, dass jemand nach Santiago 'pietatis causa' (aus religiösen und/oder spirituellen Motiven) gepilgert ist.
Seit 2009 wird verlangt, dass auf den letzten 100 km zu Fuss, resp. 200 km mit dem Fahrrad, pro Tag zwei Stempel eingetragen werden. Dies gilt vor allem dann, wenn jemand die Pilgerreise erst in Galicien beginnt. (http://www.pilgern.ch/) Die Pilgerdokument haben strenge Vorschriften. Ich bin mit dem Auto gefahren, ohne Pilgerstempel, aber habe eine große Bewunderung für die Leistung der Pilger, die ich unterwegs traf. Viele haben ihre Füsse wundgelaufen, tragen Verbände, sitzen in den Brunnen, um im kalten Wasser ihre Füsse zu heilen. Einige Pilger setzen noch ihren Weg fort, um bis ans Ende des Pilgerwegs zu kommen. Sie pilgern nach Finisterre. Dort ist das das "Ende Welt" Die weite Sicht über das Meer belohnt nicht nur den Pilger.

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