Schwimmende Plastikkontinente
Schwimmende Plastikkontinente
Die größeren Teile werden von Wind und Meeresströmung an bestimmte Orte in unseren Ozeanen getrieben. Dort haben sich mittlerweile riesige, schwimmende Plastikflächen gebildet, , sogenannte Garbage Patches. Sie sind bis zu 30 Meter dick und umfassen durchaus die Fläche eines Landes.Besondere Sorgen bereitet dabei der Müll, der aufgrund des Tsunamis in Japan ins Meer gelangte – inklusive der Überreste der Havarie in Fukushima… Denn: Plastik ist wie gesagt extrem langlebig. Während ein Apfelbutzen 2 Monaten, ein Baumwollhemd bis zu 5 Monaten und eine Konservendose etwa 40 Jahre braucht, um zu zersetzen, beträgt die „Lebensdauer“ einer Einwegwindel oder eine Plastikflasche zum Beispiel 450 Jahre!
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Plastiktod für Tiere
So kommt es, dass es mittlerweile keinen Kubikmeter Meer mehr ohne Plastikteilchen gibt. Ja, in unseren Ozeanen schwimmen sogar 46 mal mehr Plastikteilchen als Plankton! Fische, Seevögel und andere Meeresbewohner wie Robben oder Seehunde verwechseln die Teilchen mit Fressbarem.Diese Plastikpartikel gelangen in den Kreislauf der Tiere und damit entweder wieder auf unseren Teller – etwa über Fische. Oder die Tiere sterben an den z.T. scharfkantigen Teilen – oder auch daran, dass sie verhungern, wenn beispielsweise Plastiktüten ihren Darm verstopfen.
Umweltschutzorganisationen schätzen zum Beispiel, dass alle 50.000 bis 90.000 Seebären an verschlucktem Plastik sterben. Viele Seevögeln, die Naturschützer tot am Strand fanden, hatten bis zu einer Handvoll Plastikstücke in ihrem Magen.
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