Brasil-Alerta máxima por virus Zika
Bis 2009 waren weniger als 15 Infektionen beim Menschen bekannt, die alle in Afrika oder Südostasien nachgewiesen worden waren.[3]
Der erste Ausbruch außerhalb Afrikas hat dazu geführt, dass das Zika-Virus als sogenanntes emerging pathogen eingestuft wird, das heißt als Krankheitserreger, der sich möglicherweise noch weiter über die Welt ausbreiten wird.[4] Nahe Verwandte des Zika-Virus sind die Flaviviren Dengue-Virus und West-Nil-Virus, die ebenfalls als emerging pathogens eingestuft werden, beim Menschen jedoch weitaus schwerere Erkrankungen hervorrufen können.
Die bekannt gewordenen Infektionsverläufe waren relativ milde. Symptome der Infektion sind Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen, Konjunktivitis sowie seltener Muskel- und Kopfschmerzen und Erbrechen. Der Hautausschlag hält im Mittel sechs Tage an, andere Symptome nehmen früher ab. Es gab bislang keine Todesfälle, es wird allerdings über einen möglichen Zusammenhang zwischen Zika-Infektion bei Schwangeren und Mikrozephalie beim Fötus[5] als auch bei Neugeborenen[6] spekuliert.
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