Lufthansa-Streik: Einschätzungen von Alex Jakubowski



Veröffentlicht am 06.11.2015
Passagiere
der Lufthansa müssen sich auf zahlreiche Flugausfälle einstellen. Die
Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo rief von 14.00 Uhr bis 23.00 Uhr alle
Kabinenmitarbeiter an den Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf zum Streik
auf.

Die Lufthansa geht davon aus, dass im Kontinentalverkehr
großflächig Flüge gestrichen werden müssen. Im Langstreckenverkehr ab
Frankfurt sollen im Streikzeitraum mindestens acht Flüge angeboten
werden.

Auch für Samstag kündigte Ufo-Chef Nicoley Baublies
Streiks der Flugbegleiter an. Davon werde Frankfurt betroffen sein, aber
auch andere Lufthansa-Standorte. In München werde es bis Sonntag wegen
der Herbstferien keine Streiks geben. Ebenso bundesweit am Sonntag, da
an dem Tag hauptsächlich Privatleute fliegen. Die Lufthansa-Töchter
Germanwings, Eurowings, Swiss und Austrian Airlines sind von dem
Ausstand nicht betroffen.

Sollte die Lufthansa im Tarifkonflikt
nicht einlenken, will Ufo die angekündigten Streiks zunächst bis zum
kommenden Freitag fortsetzen. Damit wäre es der längste Arbeitskampf in
der Geschichte der Fluggesellschaft.

Streikgrund
Lufthansa und
Gewerkschaft streiten seit zwei Jahren um die Alters- und
Übergangsversorgung der 19.000 Stewardessen und Stewards der Lufthansa.
Am Donnerstagnachmittag war ein Ultimatum der Gewerkschaft an die
Fluggesellschaft gescheitert.

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