Almería-Badeverbot wegen toxischen Algen


Die Einwohner von einigen Städten der Costa de Almería können trotz der starken Hitze nicht mehr ins Meer zum baden gehen. Die Ursache ist die Entstehung einer toxischen Alge, die die Schließung der Strände erzwungen hat.
Die am meisten betroffenen Gebiete sind die Strände von Cuevas del Almanzora (Almeria), die aufgrund einiger toxischer Mikroalgen geschlossen bleiben für mehrere Tage. Die Schließung der Strände wurde veranlasst, weil über 90 Menschen medizinisch behandelt werden mussten, weil sie über Symptome wie Atembeschwerden und Allergien klagten.

Alle Patienten waren zuvor an einigen der Strände an der Küste von Almeria. Wie der Vorstand von Andalusien berichtet,  entstehen die benannten Symptome nicht nur badende im Meer, auch in der Nähe des Strandes können bereits Atembeschwerden eintreten. Es wird deshalb empfohlen, schwimmen und aufhalten am Strand in Bereichen der
Playazo de Vera-Beach, auf einer Strecke von 1.200 Metern Länge zu vermeiden.
Die Landesregierung beobachtet die gesamte Küste von Almeria. Gesundheitszentren wurden Anweisungen gegeben, die Patienten mit der oben genannten Symptome, ähnlich wie bei einer Erkältung oder Grippe zu behandeln.

Als Ursachen für das Auftreten von Algen, wird angenommen, dass die intensive Hitze dieser Tage sowie Klimawandel die Algenentwicklung aufkommen ließ. Auch Umweltschützer in Aktion forderten alle Fälle zu untersuchen und die Situation zu untersuchen und zu erklären.


Unter „normalen“ Bedingungen sind diese giftigen Algen und folglich auch ihre Toxine in vernachlässigbarer Konzentration im Meereswasser vorhanden. Jedoch reichern sich die Algentoxine in den marinen Nahrungsketten an: Über Speisefische, Schalentiere oder Muscheln gelangen diese Gifte u. U. in wirksamen Dosierungen an das Ende der Nahrungskette, wo sie schwere Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Neben hohen Anforderungen an die Lebensmittelüberwachung - die Analytik der Algentoxine ist kein einfaches Unterfangen - sind hiermit auch handfeste ökonomische Interessen verknüpft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Algentoxine
Die Massenvermehrung giftiger Algen, die sogenannte toxische Algenblüte (harmful algal bloom HAB),[1] kann zu Massensterben von Fischen führen. Ortsfeste Aquakulturen sind durch solche Algenblüten ebenso gefährdet - ein weiterer, wichtiger ökonomischer Aspekt. Der Verzehr derart verendeter Fische durch Vögel und Meeressäuger kann wiederum deren Tod herbeiführen.
Algentoxine haben für viele Meeresbewohner jedoch auch positive Auswirkungen. So dient beispielsweise die Anreicherung solcher Gifte in verschiedenen Geweben oder den gesamten Organismus als passiver, effektiver Schutz vor Fressfeinden.
 

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