Hintergrund: Athen droht mit »Flüchtlingsschwemme

Der griechische Zivilschutzminister Giannis Panousis drohte Europa am vergangenen Montag mit einer gigantischen neuen Flüchtlingswelle. Es ist bekannt, dass derzeit etwa 1,5 Millionen illegale Einwanderer in Griechenland Zuflucht gesucht haben.
Und Iannis Panousis will sie möglichst schnell in andere europäische Staaten durchreichen – oder aber mehr Geld aus Brüssel. Seine Drohung: Ansonsten werde Athen in einem ersten Schritt 300 000 Immigranten Reisepapiere ausstellen und damit Europa überfluten. Die Ankündigung erfolgte schon am Montag, verbreitete sich wie ein Lauffeuer bei den europäischen Regierungschefs und wurde auch in vielen europäischen Medien zitiert. Nur die meisten deutschen Leitmedien schauten weg. Dabei erinnert das Verhalten der Griechen an klassische Schutzgelderpressung.

Vor allem im deutschsprachigen Raum ist es bei unseren Leitmedien zu dieser Thematik gerade erstaunlich still. Man muss dabei wissen, dass Deutschland bei diesem Thema extrem angespannt ist. In einer typischen Großstadt wie Köln weiß man nicht, wo man derzeit 6000 neue Asylbewerber unterbringen soll. Dort werden Migranten jetzt schon auf Kosten der Steuerzahler in Vier-Sterne-Hotels einquartiert.  Doch weil auch das für 6000 Asylbewerber und Illegale nicht reicht, quartiert Köln die Mitbürger nun sogar auf Ausflugsschiffen im Deutzer Hafen ein.
von

Udo Ulfkotte

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