Frankreichs Konservative demonstrieren erneut für Wahrung der traditione...

Eine Woche nach teils gewaltsamen Demonstrationen, bei denen 19
Polizisten verletzt wurden, sind in Frankreich erneut konservative und
katholische Gruppen auf die Straße gegangen.

In Paris
protestierten nach Polizeiangaben etwa 80.000 Menschen für traditionelle
Familienwerte und gegen die Homo-Ehe, gegen ein neues Pilotprogramm zur
Minderung von Geschlechterklischees an Schulen und gegen eine
befürchtete Legalisierung der Leihmutterschaft.

Allein in Paris
waren 1500 Polizisten im Einsatz. Inneminister Manuel Valls warf den
Protest-Organisatoren vor, weiterhin Seite an Seite mit extrem rechten
Gruppen zu marschieren, die in der vergangenen Woche auch
anti-semitische Parolen gesungen und sich Auseinandersetzungen mit der
Polizei geliefert hatten.

"Präsident Hollande hört uns nicht
zu", so eine Demonstrantin, "und Innenminister Valls tut alles, um uns
zum Schweigen zu bringen. Aber wir haben das Recht, unsere Meinung zu
sagen, wir haben das Recht, dagegen zu sein."

In Lyon waren es
nach Polizeiangaben immerhin 40.000 Demonstranten. Die privaten
Organisatoren der Proteste wollen weit höhere Teilnehmerzahlen ermittelt
haben.

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