Blutige Straßenschlachten in Kiew: erste Tote und erste Verhandlungen

Am dritten Tag der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen
pro-westlichen Demonstranten und der Polizei sind in Kiew erstmals
mehrere Menschen ums Leben gekommen.

Unterdessen kamen Präsident
Viktor Janukowitsch und drei Vertreter der Opposition zusammen, um über
Wege aus der Krise zu sprechen - ein kleines Zugeständnis der
Regierung, die entsprechende Forderungen der Opposition zuvor meist
einfach abperlen ließ.

Am Abend dann sagte Oppositionspolitiker
Vitali Klitschko vor tausenden Demonstranten auf dem
Unabhängigkeitsplatz Maidan, dass man Verhandlungen aufgenommen habe.
Die geforderten vorgezogenen Neuwahlen habe Janukowitsch dabei aber
abgelehnt.

Sowohl die USA und die EU hatten beide Seiten am Vormittag aufgefordert, einen Dialog zu beginnen und Sanktionen angedroht.

Inzwischen
sind in Kiew nach Angaben von Sanitätern der Regierungsgegner sieben
Tote zu beklagen. Demnach seien fünf Personen erschossen worden.
Medienberichten zufolge wurden im Laufe des Tages außerdem zwei weitere
Tote mit Folterspuren in einem Wald bei Kiew entdeckt. Die ukrainische
Staatsanwaltschaft bestätigte bislang nur zwei erschossene Personen.

Zudem
soll es in Kiew allein an diesem Mittwoch bis zu 300 Verletzte gegeben
haben. Sie ließen sich in behelfsmäßigen Ambulanzzelten zwischen
Regierungsviertel und Maidan versorgen.

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