Protest gegen Angriff auf Journalistin
In der Ukraine haben Hunderte Menschen gegen Gewalt gegen Journalisten protestiert. Anlass ist der Überfall auf die regierungskritische Reporterin Tatjana Tschornowol. Sie war in der Nacht zum Mittwoch von drei Männern überfallen, verprügelt, und schwer verletzt in einen Straßengraben geworfen worden. Die Journalistin und Aktivistin Natlya Sokolenko sagte, der Überfall sei kein Einzelfall, mindestens 51 Journalisten seien im letzten Monat angegriffen worden. Der Innenminister sei direkt verantwortlich - seine Untergebenen müssten den öffentlichen Frieden sichern.
Die für ihre Kritik an Präsident Viktor Janukowitsch und Enthüllungen von Korruptionsskandalen bekannte Tatjana Tschornowol liegt schwer verletzt in einer Klinik. In ihrem ersten Interview nach der Attacke nannte sie ihre Arbeit und die Berichterstattung über die Regierung als Grund für den Überfall.
"Bevor ich attackiert wurde, hatte ich die luxuriösen Wohnsitze des Innenministers und des Generalstaatsanwalts gefilmt. Ich glaube, ich wurde direkt danach verfolgt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ich vor einiger Zeit herausfand, dass der Präsident eine zweite Residenz besitzt - nicht nur die, die wir kennen, sondern eine zusätzliche, noch extravagantere."
In ihrer Arbeit ist Tschornowol auf Korruption spezialisiert. Sie hatte in den vergangenen Wochen aber auch vom zentralen Unabhängigkeitsplatz, dem Maidan, in Kiew über die proeuropäischen Kräfte um den Oppositionsführer und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko berichtet.
Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest und sucht nach einem
dritten Täter.
Die für ihre Kritik an Präsident Viktor Janukowitsch und Enthüllungen von Korruptionsskandalen bekannte Tatjana Tschornowol liegt schwer verletzt in einer Klinik. In ihrem ersten Interview nach der Attacke nannte sie ihre Arbeit und die Berichterstattung über die Regierung als Grund für den Überfall.
"Bevor ich attackiert wurde, hatte ich die luxuriösen Wohnsitze des Innenministers und des Generalstaatsanwalts gefilmt. Ich glaube, ich wurde direkt danach verfolgt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ich vor einiger Zeit herausfand, dass der Präsident eine zweite Residenz besitzt - nicht nur die, die wir kennen, sondern eine zusätzliche, noch extravagantere."
In ihrer Arbeit ist Tschornowol auf Korruption spezialisiert. Sie hatte in den vergangenen Wochen aber auch vom zentralen Unabhängigkeitsplatz, dem Maidan, in Kiew über die proeuropäischen Kräfte um den Oppositionsführer und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko berichtet.
Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest und sucht nach einem
dritten Täter.
Kommentare