Orkan "Xaver" peitscht deutsche Nordseeküste

Die deutsche Nordseeküste rüstet sich für Orkantief "Xaver". Am Freitagmorgen wird die stärkste von drei Sturmfluten erwartet. Für die Deiche werde dies kein Problem darstellen, so das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Im Flugverkehr mit Hamburg sorgte "Xaver" für massive Störungen. Der Großteil der Landungen und Abflüge wurde gestrichen. Es wird befürchtet, dass "Xaver" Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern entwickelt.

Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst warnt: "Das ist schon sehr gefährlich. Bei diesen Windgeschwindigkeiten können Bäume umfallen, Dächer können abgedeckt werden, Ziegel herunterfallen. Es kann lebensgefährlich sein, sich im Wald aufzuhalten oder nahe an Gebäuden zu gehen."

Auf den nordfriesischen Halligen heißt es "Land unter". Mit Sandsäcken und Wasserabweisern vor den Häusern, Schotten an Fenstern und Türen haben die Bewohner versucht, sich gegen die Sturmflut zu wappnen. Alle losen oder gefährdeten Gegenstände wurden sicher verstaut oder festgebunden, teils auch Dachziegel festgenagelt. Rinder wurden in Ställe oder kleine erhöhte Außenkoppeln auf den Warften in Sicherheit gebracht. Die wenigen Touristen erhielten seit Mittag den Rat, wegen des Sturms und Hochwassers, die jeweilige Warft nicht zu verlassen.

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