Mama, wann gibt es wieder Strom?

"Mama, wann gibt es wieder Strom?"
Viele Kinder in Griechenland stellen diese Frage, weil die Eltern ihre Stromrechnungen nicht bezahlen können und die Elektrizität deshalb abgestellt wurde.
Die Regierung hat eine Notversorgung für etwa 10.000 arme Familien versprochen, doch die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam.

Leben mit dem Funzellicht der Öllampe wie Familie Kouzilos: Evgenia, Giorgos und die drei Kinder - 7, 11 und 17 Jahre alt - leben schon seit zwei Jahren ohne Strom. Die Eltern sind arbeitslos, und sie schulden dem Stromversorger 1.300 Euros.

Der 55-jährige Familienvater erklärt, vor allem für seine Frau und die Kinder sei es hart. Er versuche, den Kindern zu helfen und sie müssten die Hausaufgaben vor Anbruch der Dunkelheit machen.

Doch es gibt noch mehr Probleme, wie die Mutter beschreibt:
"Es ist ganz schon kompliziert, mit dem Camping-Gas zu kochen. Und alle Lebensmittel, die eigentlich in den Kühlschrank müssen, lagern wir auf dem Balkon."

Bevor die Regierung ihre Versprechen wahr macht, sind - wie hier im Athener Vorort Keratsini - Aktivisten auf den Plan getreten und haben auch bei Pantelis und seiner Familie den Strom wieder angestellt.

Der Familienvater möchte sich bei den Aktivisten bedanken. Das sei wirklich besser für die Kinder, die jetzt ihre Hausaufgaben machen und auch baden können.

Die Brigaden, die illegal den Strom wieder anstellen, verstehen sich als politische Gruppe. Bis zu 15 Haushalte schafft eine Gruppe pro Tag.

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