Spanien: Freispruch nach schlimmster Ölpest
http://youtu.be/4rQ5TB83yBU
Im Prozess um den Untergang des Öltankers "Prestige" vor der Nordwestküste Spaniens hat ein Gericht die drei Angeklagten weitgehend freigesprochen. Niemand sei für die Katastrophe vor elf Jahren strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, entschied das Landgericht in der Hafenstadt La Coruña.
Der Richter sagte zur Begründung, es gebe keinerlei konkrete Beweise dafür, was den außergewöhnlichen, plötzlichen und irreparablen Unfall in der Nähe der galizischen Küste ausgelöst habe. Es sei lediglich klar, dass der Zustand des Schiffes mangelhaft gewesen sei, deshalb es einem starken Sturm nicht standhalten können. Den Kapitän des Tankers verurteilte das Gericht allerdings zu neun Monaten Haft, weil der Grieche damals den Anordnungen der Behörden nicht Folge geleistet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Kapitän und den Maschinisten sowie den damaligen Chef der spanischen Hafenbehörde Haftstrafen zwischen fünf und zwölf Jahren verlangt. Das mit Schweröl beladene Schiff war im November 2002 leckgeschlagen, in zwei Teile zerbrochen und im Atlantik versunken. Das Unglück löste die größte Umweltkatastrophe in der spanischen
Geschichte aus.
Im Prozess um den Untergang des Öltankers "Prestige" vor der Nordwestküste Spaniens hat ein Gericht die drei Angeklagten weitgehend freigesprochen. Niemand sei für die Katastrophe vor elf Jahren strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, entschied das Landgericht in der Hafenstadt La Coruña.
Der Richter sagte zur Begründung, es gebe keinerlei konkrete Beweise dafür, was den außergewöhnlichen, plötzlichen und irreparablen Unfall in der Nähe der galizischen Küste ausgelöst habe. Es sei lediglich klar, dass der Zustand des Schiffes mangelhaft gewesen sei, deshalb es einem starken Sturm nicht standhalten können. Den Kapitän des Tankers verurteilte das Gericht allerdings zu neun Monaten Haft, weil der Grieche damals den Anordnungen der Behörden nicht Folge geleistet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Kapitän und den Maschinisten sowie den damaligen Chef der spanischen Hafenbehörde Haftstrafen zwischen fünf und zwölf Jahren verlangt. Das mit Schweröl beladene Schiff war im November 2002 leckgeschlagen, in zwei Teile zerbrochen und im Atlantik versunken. Das Unglück löste die größte Umweltkatastrophe in der spanischen
Geschichte aus.
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