Dutzende Verletzte bei Polizeieinsatz gegen Demonstranten in Kiew

In der Ukraine ist die Polizei am Morgen gewaltsam gegen pro-europäische Demonstranten in Kiew vorgegangen, die wegen des Scheiterns eines geplanten Assoziierungsabkommens mit der EU den Rücktritt von Staatschef Viktor Janukowitsch forderten.

Etwa tausend Demonstranten waren über Nacht auf dem Unabhängigkeitsplatz geblieben. Gegen 04.00 Uhr Ortszeit begann die Polizei dann, mit Knüppeln auf die Demonstranten einzuschlagen und sie von dem Platz zu drängen.

Aktivisten zufolge wurden dabei Dutzende Protestteilnehmer verletzt, die Polizei meldete über 30 Festnahmen wegen Rowdytums und Widerstands gegen die Ordnungskräfte.

Trotz der Proteste unterzeichnete Janukowitsch auf dem EU-Gipfel in Vilnius das geplante Assoziierungsabkommen nicht.

Trotzdem stellte er Forderungen. Dazu EU-Parlamentspräsident Martin Schulz:

"Wenn Herr Janukowitsch meint, dass die EU ihm Geld geben sollte, dann sollte er konkreter werden und erklären, wie viel Geld er will und unter welchen Umständen. Er hat doch ganz offensichtlich einen Deal mit Russland gemacht, um Geld zu bekommen, weil er Geld braucht und um billiges Gas zu bekommen, weil er billiges Gas braucht."

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