Kein Durchbruch der Syrien-Debatte beim G-20-Gipfel

Am Ende des ersten Tages des G-20-Gipfels in St. Petersburg blieb die Stimmung angespannt: Das...
Am Ende des ersten Tages des G-20-Gipfels in St. Petersburg blieb die Stimmung angespannt: Das Kräftemessen der Großmächte USA und Russland verhindert eine Lösung der Syrien-Frage. Der Konflikt ist das beherrschende Thema des zweitägigen Wirtschaftstreffens. Die USA sind mit ihrer Bereitschaft zu einem Militärschlag isoliert. Wie tief der Graben zwischen den beiden Großmächten ist, zeigt auch die Äußerung des russischen Politikers Sergei Iwanow:

"Nachdem ich gehört habe, dass der Pentagonchef erst gesagt hat, dass Russland chemische Waffen an Syrien liefere und sich dann korrigierte, es gehe nicht um chemische Waffen, sondern um Zulieferstoffe für ihre Entwicklung und Produktion, muss ich sagen, das ist Unsinn, völliger Unsinn."

Die Krise in Syrien steht auch im Mittelpunkt eines Treffens der 28 EU-Außenminister heute in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nimmt daran teil:

"Niemand bestreitet, dass es einen chemischen Angriff gegeben hat. Ich habe mit verschiedenen Ländern gesprochen. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wer sie eingesetzt hat, aber niemand bestreitet den Fakt."

Die Fronten scheinen festgefahren. Die Suche nach einer diplomatischen Lösung geht vorerst weiter.

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