Drama in der Arktis: Greenpeace-Aktivisten festgesetzt

Eine Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten in der Arktis ist von der russischen Küstenwache...


Eine Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten in der Arktis ist von der russischen Küstenwache beendet worden. Die Sicherheitskräfte erstürmten die "Arctic Sunrise" und zwangen sie zur Fahrt in die Hafenstadt Murmansk. Nach Angaben von Greenpeace werde die 27-köpfige Crew vom Inlandsgeheimdienst FSB bewacht.

Vor dem russischen Konsulat in Sydney forderten Demonstranten die Freilassung der Aktivisten, unter ihnen auch zwei Australier. Ein Greenpeace-Aktivist erklärte: "Es ist sehr enttäuschend, dass das russische Konsulat sich weigert, einen Brief anzunehmen, in dem wir von den russischen Behörden fordern, sie freizulassen. Sie sollen die Aktivisten nach Australien zurückkehren lassen und uns unser Schiff zurückgeben."

Die Greenpeace-Aktivisten protestieren in der Petschorasee gegen geplante Ölbohrungen des russischen Staatskonzerns Gazprom. Am Mittwoch hatten sie versucht, eine Ölplattform zu besetzen. Dabei waren eine Finnin und ein Schweizer festgenommen worden.

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