Die Rolle des Irans im Syrien-Konflikt
US-Präsident Barack Obama wirbt im In- und Ausland um Unterstützung für einen Militärschlag...
US-Präsident Barack Obama wirbt im In- und Ausland um Unterstützung für einen Militärschlag gegen Syrien.
Doch auch Damaskus steht nicht allein da: Als wichtigster regionaler Verbündeter gilt Iran. Teheran hat Assad seit Beginn des Bürgerkrieges stets unterstützt.
Der Giftgas-Einsatz allerdings sorgt auch beim Freund für Kritik. Reza Marashi, Forschungsleiter am National Iranian American Council, meint: "Der Einsatz von chemischen Waffen der Assad-Regierung war der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass für viele Entscheidungsträger im Iran zum Überlaufen gebracht hat. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass es die wahllose Tötung unschuldiger Syrer im Namen der Assad-Regierung war, die für viele Iraner schon vor langer Zeit das Fass zum Überlaufen gebracht hat."
Noch könne man nicht vorhersagen wie der Nahe Osten sich nach Assad organisieren wird, meint man an der Denkfabrik Brookings Institution. Das strategische Interesse des Irans habe sich jedoch bereits geändert. Suzanne Maloney: "Syrien ist nicht mehr der Verbündete, der er mal war. Das strategische Interesse hat sich geändert, da der Staat zusammengebrochen ist und da Assads Kontrolle seines eigenen Territoriums jetzt sehr begrenzt ist. Und so schauen die Iraner, dass sie sicherstellen, echten Einfluss zu behalten.
In den USA hört man genau hin: Doch bislang ist unklar, ob der neue Ton bedeutet, dass sich das iranische Regime von Assad abwendet.
Die Verantwortlichen für Washingtons Außenpolitik sind sich uneins über die Rolle, die der Iran in Zukunft im Nahen Osten spielen kann und wird. Es gibt noch immer ein tief verwurzeltes Misstrauen gegenüber Teheran. Doch sehen einige den Beginn einer neuen Beziehung zwischen Iran und den USA - vorausgesetzt natürlich, Assad wird in Syrien besiegt.
US-Präsident Barack Obama wirbt im In- und Ausland um Unterstützung für einen Militärschlag gegen Syrien.
Doch auch Damaskus steht nicht allein da: Als wichtigster regionaler Verbündeter gilt Iran. Teheran hat Assad seit Beginn des Bürgerkrieges stets unterstützt.
Der Giftgas-Einsatz allerdings sorgt auch beim Freund für Kritik. Reza Marashi, Forschungsleiter am National Iranian American Council, meint: "Der Einsatz von chemischen Waffen der Assad-Regierung war der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass für viele Entscheidungsträger im Iran zum Überlaufen gebracht hat. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass es die wahllose Tötung unschuldiger Syrer im Namen der Assad-Regierung war, die für viele Iraner schon vor langer Zeit das Fass zum Überlaufen gebracht hat."
Noch könne man nicht vorhersagen wie der Nahe Osten sich nach Assad organisieren wird, meint man an der Denkfabrik Brookings Institution. Das strategische Interesse des Irans habe sich jedoch bereits geändert. Suzanne Maloney: "Syrien ist nicht mehr der Verbündete, der er mal war. Das strategische Interesse hat sich geändert, da der Staat zusammengebrochen ist und da Assads Kontrolle seines eigenen Territoriums jetzt sehr begrenzt ist. Und so schauen die Iraner, dass sie sicherstellen, echten Einfluss zu behalten.
In den USA hört man genau hin: Doch bislang ist unklar, ob der neue Ton bedeutet, dass sich das iranische Regime von Assad abwendet.
Die Verantwortlichen für Washingtons Außenpolitik sind sich uneins über die Rolle, die der Iran in Zukunft im Nahen Osten spielen kann und wird. Es gibt noch immer ein tief verwurzeltes Misstrauen gegenüber Teheran. Doch sehen einige den Beginn einer neuen Beziehung zwischen Iran und den USA - vorausgesetzt natürlich, Assad wird in Syrien besiegt.
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