Galicien-Santiago de Compostela-Der Jakobsweg der Pilger
Video: http://www.youtube.com/user/angelika437
http://youtu.be/W_lbshXbNng
Die "Compostela" ist ein Dokument, das die Pilger erhalten, wenn sie den Pilger-Weg (Jakobsweg) nach Santiago de Compostela (Galicien) gehen. Die Jakobsmuschel ist das Symbol der Pilger, die diesen Weg gegangen sind. Wer sie mit einer Brot und Fleischpaste im Restaurant verspeist, nimmt die Muschel mit, denn sie ist das Symbol des Schutzes. Immer mehr Menschen entschliessen sich nach Santiago de Compostela zu wandern (pilgern) um dieses Dokument, in Latein und personalisiert auf jeden einzelnen Pilger der mindestens 100 Kilometer zu Fuß oder mit dem Fahrrad 200 km oder zu Pferd hierher gekommen ist, zu erhalten. In diesem Jahr betrug bis August die Gesamtzahl der Pilger mehr als 200.000 aus aller Welt. Viele Pilger haben mehrere Tage/ Wochen/ Monaten zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad, hinter sich, ermüdet und ermattet liegen sie vor der Platz der Kathedrale. Es bilden sich oft lange Schlangen, an der Tür des Büros, wo die Pilger über Stunden ruhig warten, um ihre handsignierte "Compostela" abholen können. An den Türen des überfüllten Büros von Jose Luis Ortega und seiner Tochter Amaia Newcomer aus Roncesvalles stehen sie ruhig, tauschen sich aus, mit dem was sie erlebt und erfahren haben. Der Camino de Santiago- Jakobsweg ist durch das gesamte Land gekennzeichnet und auf ihrem Weg finden sich viele kleine Rastplätze und Herbergen für die müden Pilger. Sie haben in der Tat viel hinter sich.
Ich bin die Strecke mit dem Auto abgefahren und habe sie ein Stück begleitet und sie bewundert, diese Pilger erbringen eine wirkliche Leistung, bis hierher nach Santiago zu Fuss zu gelangen.Viele berichten, das sie durch diesen Jakobsweg innere Ruhe gefunden haben.
Und noch etwas ist wichtig für die Pilger wenn sie am Ziel angekommen sind. Sie konzentrieren sich in der Rua do Vilar am Fuße des der Kathedrale. Sie wollen in der Frühe den Pilgerweg mit dem berühmten famoso botafumeiro Lauf mitmachen. Auch hier bilden sich lange Warteschlangen. Zunehmend sind die Pilger international.
Maria Neira, erklärt in ihrem Büro, das sie nie pünktlich schließen und inzwischen vier Hilfen einsetzen müssen um die "Compostela" auszugeben. Die Kleinstadt Santiago Compostella hat nur 95.000 Einwohner und lebt von diesem Pilgertourismus gut. Viele Läden mit entsprechendem Souvenirangebot haben hier ihren Platz.
Zu besonderen Anlässen und Feiertagen wird in der Kathedrale einem ganz besonderen Spektakel zelebriert. An einem 30 Meter langen Seil wird aus der Vierung eines fast mannesgroßen Weihrauchfass der "botafumeiro" aus silbernem Messing heruntergelassen und von mindestens acht Männern in Bewegung gesetzt. Dicht über den Köpfen der Pilger schwingt das Weihrauchfass bis hoch unter die Decke der Seitenschiffe. Die dicken Weihrauchschwaden sollen früher dazu gedient haben, die heftigen Körpergerüche der Pilger, die auch die Nächte wachend und betend in der Kathedrale verbrachten, zu überdecken. Wenn der Namenstag des Apostels – der nicht nur Schutzpatron der Pilger, sondern auch Nationalheiliger Spaniens ist – auf einen Sonntag fällt (25. Juli), feiert man in Spanien ein "Heiliges Jahr". Nur dann wird an der Ostseite der Kathedrale die zu gewöhnlichen Jahren zugemauerte Puerta Santa, auch Pforte der Vergebung genannt, für die Pilger und Besucher geöffnet.
Der Camino de Santiago in der ganzen Welt verbreitet, nicht nur in Spanien sondern in ganz Europa. Letzten Samstag in diesem August haben sich hier 2.400 Menschen gesammelt. In Korea wurde ein Roman über den Jakobsweg veröffentlicht, geschrieben vom südkoreanischen Kim Hyo Sun. Danach strömten viele Pilger aus Korea nach Santiago. Auch Pilger aus den Vereinigten Staaten kamen im letzten Jahr nach dem Erfolg des Films mit Martin Sheen, geleitet von seinem Sohn Emilio Estevez, "The Way". Letztes Jahr hat die Zahl der Pilger 192.488 Personen erreicht, zählte das Pilger Büro.
Im vergangenen jakobinischen Jahr, kamen 272.135 Menschen ihre "Compostela" in Santiago abholen.
http://youtu.be/W_lbshXbNng
Die "Compostela" ist ein Dokument, das die Pilger erhalten, wenn sie den Pilger-Weg (Jakobsweg) nach Santiago de Compostela (Galicien) gehen. Die Jakobsmuschel ist das Symbol der Pilger, die diesen Weg gegangen sind. Wer sie mit einer Brot und Fleischpaste im Restaurant verspeist, nimmt die Muschel mit, denn sie ist das Symbol des Schutzes. Immer mehr Menschen entschliessen sich nach Santiago de Compostela zu wandern (pilgern) um dieses Dokument, in Latein und personalisiert auf jeden einzelnen Pilger der mindestens 100 Kilometer zu Fuß oder mit dem Fahrrad 200 km oder zu Pferd hierher gekommen ist, zu erhalten. In diesem Jahr betrug bis August die Gesamtzahl der Pilger mehr als 200.000 aus aller Welt. Viele Pilger haben mehrere Tage/ Wochen/ Monaten zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad, hinter sich, ermüdet und ermattet liegen sie vor der Platz der Kathedrale. Es bilden sich oft lange Schlangen, an der Tür des Büros, wo die Pilger über Stunden ruhig warten, um ihre handsignierte "Compostela" abholen können. An den Türen des überfüllten Büros von Jose Luis Ortega und seiner Tochter Amaia Newcomer aus Roncesvalles stehen sie ruhig, tauschen sich aus, mit dem was sie erlebt und erfahren haben. Der Camino de Santiago- Jakobsweg ist durch das gesamte Land gekennzeichnet und auf ihrem Weg finden sich viele kleine Rastplätze und Herbergen für die müden Pilger. Sie haben in der Tat viel hinter sich.
Ich bin die Strecke mit dem Auto abgefahren und habe sie ein Stück begleitet und sie bewundert, diese Pilger erbringen eine wirkliche Leistung, bis hierher nach Santiago zu Fuss zu gelangen.Viele berichten, das sie durch diesen Jakobsweg innere Ruhe gefunden haben.
Die Wege nach Santiago durchziehen ganz Europa es gibt vier große Routen von Paris, Vézelay, Le Puy und Arles durch Frankreich. Hinter Roncesvalles und Somport in den Pyrenäen münden alle Wege in der Gemeinde Puenta de la Reina in die große Pilgerstraße, den "Camino francés", und die Pilger durch den Norden Spaniens führt. Rund 750 Kilometer sind es von der französischen Kleinstadt St. Jean-Pied-de-Port
am Fuße der Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Der
Jakobsweg führt durch sehr verschiedene Landstriche und die Pilger müssen steile Bergpässe,
karge und trockene Hochebenen und drückende Tieflandregionen durchqueren.
Auch in Deutschland gibt es einige erhaltene Jakobswege. So wurden alte Jakobswege von Köln nach Trier; von München nach Bregenz und von Konstanz nach Freiburg restauriert.
Auch in Deutschland gibt es einige erhaltene Jakobswege. So wurden alte Jakobswege von Köln nach Trier; von München nach Bregenz und von Konstanz nach Freiburg restauriert.
Und noch etwas ist wichtig für die Pilger wenn sie am Ziel angekommen sind. Sie konzentrieren sich in der Rua do Vilar am Fuße des der Kathedrale. Sie wollen in der Frühe den Pilgerweg mit dem berühmten famoso botafumeiro Lauf mitmachen. Auch hier bilden sich lange Warteschlangen. Zunehmend sind die Pilger international.
Maria Neira, erklärt in ihrem Büro, das sie nie pünktlich schließen und inzwischen vier Hilfen einsetzen müssen um die "Compostela" auszugeben. Die Kleinstadt Santiago Compostella hat nur 95.000 Einwohner und lebt von diesem Pilgertourismus gut. Viele Läden mit entsprechendem Souvenirangebot haben hier ihren Platz.
Zu besonderen Anlässen und Feiertagen wird in der Kathedrale einem ganz besonderen Spektakel zelebriert. An einem 30 Meter langen Seil wird aus der Vierung eines fast mannesgroßen Weihrauchfass der "botafumeiro" aus silbernem Messing heruntergelassen und von mindestens acht Männern in Bewegung gesetzt. Dicht über den Köpfen der Pilger schwingt das Weihrauchfass bis hoch unter die Decke der Seitenschiffe. Die dicken Weihrauchschwaden sollen früher dazu gedient haben, die heftigen Körpergerüche der Pilger, die auch die Nächte wachend und betend in der Kathedrale verbrachten, zu überdecken. Wenn der Namenstag des Apostels – der nicht nur Schutzpatron der Pilger, sondern auch Nationalheiliger Spaniens ist – auf einen Sonntag fällt (25. Juli), feiert man in Spanien ein "Heiliges Jahr". Nur dann wird an der Ostseite der Kathedrale die zu gewöhnlichen Jahren zugemauerte Puerta Santa, auch Pforte der Vergebung genannt, für die Pilger und Besucher geöffnet.
Der Camino de Santiago in der ganzen Welt verbreitet, nicht nur in Spanien sondern in ganz Europa. Letzten Samstag in diesem August haben sich hier 2.400 Menschen gesammelt. In Korea wurde ein Roman über den Jakobsweg veröffentlicht, geschrieben vom südkoreanischen Kim Hyo Sun. Danach strömten viele Pilger aus Korea nach Santiago. Auch Pilger aus den Vereinigten Staaten kamen im letzten Jahr nach dem Erfolg des Films mit Martin Sheen, geleitet von seinem Sohn Emilio Estevez, "The Way". Letztes Jahr hat die Zahl der Pilger 192.488 Personen erreicht, zählte das Pilger Büro.
Im vergangenen jakobinischen Jahr, kamen 272.135 Menschen ihre "Compostela" in Santiago abholen.
Die Jakobsmuschel ist das typische
Erkennungszeichen eines Santiagopilgers. Die Jakobsmuschel, auch Kamm-
oder Venusmuschel genannt, die an der Küste Galiciens vorkommt, wurde
am Mantel, Hut oder Pilgertasche befestigt und als Beweis für eine
erfolgreiche Wallfahrt aus Santiago de Compostela mit nach Hause
gebracht.
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