Proteste in Brüssel gegen Schließung des Athener Staatssenders

http://youtu.be/L_DJBhf6Bik
Auch vor der griechischen Botschaft in Brüssel gab es Proteste gegen die Schließung des Staatssenders in Athen. Ähnlich wie in Athen wurden Vorwürfe gegen die europäischen Institutionen laut, so, als sei es nicht ein Beschluss der griechischen Regierung gewesen. "Es ist wie die Kolonisierung durch eine fremde Macht", sagt ein junger Mann, und ein anderer meint: "Wir wollen das Europaparlament und die EU-Kommission dazu ermahnen, den öffentlich-rechtlichen Sender in Griechenland zu retten." Ein Sprecher der Kommission erinnerte derweil in Brüssel daran, dass die Entscheidung der griechischen Behörden vor dem Hintergrund dessen gesehen werden sollte, dass die griechische Wirtschaft erneuert werden müsse. Dazu gehöre Effizienz im öffentlichen Dienst. Vangelis Demiris, Brüssel-Korrespondent des griechischen Staatssenders, zeigte sich von der Reaktion der EU-Kommission enttäuscht. Er habe erwartet, dass die Schließung verurteilt werde: "Dass die Kommission damit nichts zu tun habe, stimmt nicht. Sowohl die Kommission als auch die Troika fordern Entlassungen, Griechenland hat den Drohungen Folge geleistet. 2656 Menschen wurden heute auf die Straße gesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob wir in den kommenden Wochen ähnliche Überraschungen erleben werden."

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