Kundgebung in Moskau gegen Staatspräsident Putin
http://youtu.be/W1D1wv94CAA
Tausende Russen haben in Moskau gegen Staatspräsident Wladimir Putin und seine Politik demonstriert. Anlass war die Großkundgebung der Opposition vor genau einem Jahr, am Vorabend von Putins abermaliger Amtseinführung. Damals wie heute trafen sich die Menschen auf dem Bolotnajaplatz in Sichtweite des Kreml.
Die Stimmung hier sei nicht gerade gut, sagt Wladimir Ryschkow, einer der Oppositionsführer: Aber es zeige, dass Tausende von Russen gegen Menschenrechtsverstöße, Wahlfälschungen und Schauprozesse seien. Sie würden hierherkommen, bis sich die Behörden endlich an ihre eigene Verfassung hielten. "Steter Tropfen höhlt den Stein", meint ein Mann in der Menge; "also wird früher oder später was passieren - weil wir eben heute hiergewesen sind." Die Proteste vor einem Jahr haben immer noch ein Nachspiel: Sie schlugen damals in Gewalt um, wofür sich Demonstranten und Staatsmacht gegenseitig die Schuld geben. Etliche Teilnehmer sind deshalb angeklagt; sie sehen Prozessen und möglichen Haftstrafen entgegen. Zwei wurden bereits verurteilt. Vor Putins dritter Amtszeit schienen für kurze Zeit Erleichterungen möglich. Seitdem hat aber die Regierung ihren Kurs wieder verschärft: So gilt ein strengeres Versammlungsrecht, Oppositionelle werden drangsaliert, und in Fällen wie dem von Pussy Riot zeigt der Staat seine ganze Härte.
Tausende Russen haben in Moskau gegen Staatspräsident Wladimir Putin und seine Politik demonstriert. Anlass war die Großkundgebung der Opposition vor genau einem Jahr, am Vorabend von Putins abermaliger Amtseinführung. Damals wie heute trafen sich die Menschen auf dem Bolotnajaplatz in Sichtweite des Kreml.
Die Stimmung hier sei nicht gerade gut, sagt Wladimir Ryschkow, einer der Oppositionsführer: Aber es zeige, dass Tausende von Russen gegen Menschenrechtsverstöße, Wahlfälschungen und Schauprozesse seien. Sie würden hierherkommen, bis sich die Behörden endlich an ihre eigene Verfassung hielten. "Steter Tropfen höhlt den Stein", meint ein Mann in der Menge; "also wird früher oder später was passieren - weil wir eben heute hiergewesen sind." Die Proteste vor einem Jahr haben immer noch ein Nachspiel: Sie schlugen damals in Gewalt um, wofür sich Demonstranten und Staatsmacht gegenseitig die Schuld geben. Etliche Teilnehmer sind deshalb angeklagt; sie sehen Prozessen und möglichen Haftstrafen entgegen. Zwei wurden bereits verurteilt. Vor Putins dritter Amtszeit schienen für kurze Zeit Erleichterungen möglich. Seitdem hat aber die Regierung ihren Kurs wieder verschärft: So gilt ein strengeres Versammlungsrecht, Oppositionelle werden drangsaliert, und in Fällen wie dem von Pussy Riot zeigt der Staat seine ganze Härte.
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