Krawalle in Schweden: Einwanderungspolitik fehlgeschlagen?

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Die Krawalle in Schweden reißen nicht ab. Auch die sechste Nacht in Folge randalierten jugendliche Migranten, steckten Autos in Brand und zerschlugen Glasscheiben. Ein Polizeisprecher sagte allerdings, es sei ruhiger gewesen als in der Nacht davor. Zwischenfälle wurden aus dem Großraum Stockholm, aus Uppsala, Örebro und Malmö gemeldet. Lokalpolitiker Arne Johansson meint, die liberale Einwanderungspolitik der Regierung habe zu dieser explosiven Situation geführt. Schon seit Jahren sei mit sozialen Unruhen zu rechnen gewesen. In Husby, einem Vorort Stockholms, in dem die Gewaltausbrüche begannen, leben so gut wie keine Schweden, nur Einwanderer. Sozialarbeiter Alikalai Sayin erklärt, die Politik habe die Vororte vernachlässigt. "Die Menschen hier sind frustriert. Die Politiker kümmern sich nur um die Bezirke der Innenstadt", so Sayin.

Die Polizei nahm 29 Randalierer fest. Viele der Ausländer seien vorbestraft, so Ermittler Jorgen Ohlsson.

Die schwedische Regierung wurde im Parlament für ihre
Einwanderungspolitik kritisiert. Regierungschef Fredrik Reinfeldt wies Vorwürfe zurück, die hohe Jugendarbeitslosigkeit unter den Ausländern sei Hintergrund der Unruhen. 15 Prozent der Bevölkerung in Schweden sind Ausländer. Für weite Teile der schwedischen Bevölkerung und der Opposition im Parlament sind die Grenzen des Sozialstaates erreicht. Sie fordern ein Umdenken in der Einwanderungspolitik.

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