Geologen warnen, dass in Spanien sich ein "destruktives" Erdbeben ereignen könnte.
Die Vereinigung der Geologen beklagte am Dienstag, dass zwei Jahre nach dem Erdbeben in Lorca noch immer kein umfassender Plan zum vorhandenen Erdbebenrisiko in Spanien vorliegt. Die Geologen weisen daraufhin, dass in dem Hoheitsgebiet Spanien ein zerstörerisches Erdbeben ähnlich wie im Jahr 1984 in der Stadt Granada Arenas del Rey auftreten kann.
Wegen des Datenmangels erscheinen in den Karten der Erdbebengefahrenzonen nur 2 Gebiete, zum einen Torrevieja (Alicante) wo 1829 durch ein Erdbeben der Stärke 6.6 immerhin 400 Menschen ums Leben kamen. Das andere starke Beben um Arenas del Rey (Granada), wo bei einem Erdbeben der Stärke 6.5 im Jahre 1884 an die 800 Menschen starben.
Wie schon im Jahr 2010 die Madrider Zeitung berichtet gibt es Gefahrenzonen in Spanien, auch bedingt durch die Eurasische und Afrikanische Erdplatte, die aufeinanderstoßen.
Kastilien, Südkastilien (Castilla-La Mancha), Aragón, Madrid und Kantabrien liegen außerhalb der Gefahrenzone. “Wenn es dort jedoch zu Zeiten der Römer ein Erdbeben gab, das alle 2.000 Jahre stattfindet, so könnte es morgen ohne Vorwarnung ausbrechen”, warnt Miguel Ángel Rodríguez Pascua, Forscher des Instituts für Geologie und Bergbau in Spanien (IGME).
In Spanien gibt es aktive Erdrisse weit entfernt von der Südküste, wo die Eurasische und die Afrikanische Erdplatte gegeneinander stoßen. Doch wenn sie in der jüngsten Geschichte keine Beben verursachten, so ist ihre Existenz vorhanden.
Rodríguez Pascua und 50 weitere Geologen von 10 verschiedenen Universitäten untersuchen derzeit das Erdinnere, um eine Datenbank aktiver Erdrisse zu erstellen. Einige konnten sie schon finden wie u.a. in der andalusischen Gebirgskette, an der katalanische Küste (nähe Olot-Olot ist ein Vulkangebiet) und in historisch eher ruhigeren Gebieten bei Murcia und Albacete. Am 27.10.2010 versammeln sich die Wissenschaftler zum ersten Mal in Sigüenza (Guadalajara), um ihre Arbeiten vorzustellen und zu koordinieren.
"Die Behörden auf lokaler, regionaler und staatlicher Seite haben bestimmte Maßnahmen angestrebt, um den Schaden zu minimieren, aber vorbeugenden Maßnahmen,"wie Informationen an die Bevölkerung durch Pressemitteilungen, fehlen. Angesichts der Auswirkungen des Erdbebens in Lorca, entwickelte das Kollegium einen Dekalog zu seismischen Risikos mit konkreten Schritten, die von der Regierung durchgeführt werden, um Schäden zu minimieren. Ein Dokument, das an alle Instanzen gesendet wird, autonomen Regionen und Gemeinden, zum Thema seismisches Risiko.
Auch die Hochschule stellt fest, dass Spanien, insbesondere im Süd-Südosten der Halbinsel, in einem Gebiet von mäßiger seismischer Aktivität liegt. Das letzte zerstörerische Erdbeben der Stärke 6.5 auf der Richter-Skala, trat im Jahr 1884 in der Stadt Granada Arenas del Rey auf.
"Wir sind in einer Zeit, wo ein Erdbeben von ähnlicher Größenordnung zurückkehren könnte", warnen die Geologen.
Wegen des Datenmangels erscheinen in den Karten der Erdbebengefahrenzonen nur 2 Gebiete, zum einen Torrevieja (Alicante) wo 1829 durch ein Erdbeben der Stärke 6.6 immerhin 400 Menschen ums Leben kamen. Das andere starke Beben um Arenas del Rey (Granada), wo bei einem Erdbeben der Stärke 6.5 im Jahre 1884 an die 800 Menschen starben.
Wie schon im Jahr 2010 die Madrider Zeitung berichtet gibt es Gefahrenzonen in Spanien, auch bedingt durch die Eurasische und Afrikanische Erdplatte, die aufeinanderstoßen.
Kastilien, Südkastilien (Castilla-La Mancha), Aragón, Madrid und Kantabrien liegen außerhalb der Gefahrenzone. “Wenn es dort jedoch zu Zeiten der Römer ein Erdbeben gab, das alle 2.000 Jahre stattfindet, so könnte es morgen ohne Vorwarnung ausbrechen”, warnt Miguel Ángel Rodríguez Pascua, Forscher des Instituts für Geologie und Bergbau in Spanien (IGME).
In Spanien gibt es aktive Erdrisse weit entfernt von der Südküste, wo die Eurasische und die Afrikanische Erdplatte gegeneinander stoßen. Doch wenn sie in der jüngsten Geschichte keine Beben verursachten, so ist ihre Existenz vorhanden.
Rodríguez Pascua und 50 weitere Geologen von 10 verschiedenen Universitäten untersuchen derzeit das Erdinnere, um eine Datenbank aktiver Erdrisse zu erstellen. Einige konnten sie schon finden wie u.a. in der andalusischen Gebirgskette, an der katalanische Küste (nähe Olot-Olot ist ein Vulkangebiet) und in historisch eher ruhigeren Gebieten bei Murcia und Albacete. Am 27.10.2010 versammeln sich die Wissenschaftler zum ersten Mal in Sigüenza (Guadalajara), um ihre Arbeiten vorzustellen und zu koordinieren.
"Die Behörden auf lokaler, regionaler und staatlicher Seite haben bestimmte Maßnahmen angestrebt, um den Schaden zu minimieren, aber vorbeugenden Maßnahmen,"wie Informationen an die Bevölkerung durch Pressemitteilungen, fehlen. Angesichts der Auswirkungen des Erdbebens in Lorca, entwickelte das Kollegium einen Dekalog zu seismischen Risikos mit konkreten Schritten, die von der Regierung durchgeführt werden, um Schäden zu minimieren. Ein Dokument, das an alle Instanzen gesendet wird, autonomen Regionen und Gemeinden, zum Thema seismisches Risiko.
Auch die Hochschule stellt fest, dass Spanien, insbesondere im Süd-Südosten der Halbinsel, in einem Gebiet von mäßiger seismischer Aktivität liegt. Das letzte zerstörerische Erdbeben der Stärke 6.5 auf der Richter-Skala, trat im Jahr 1884 in der Stadt Granada Arenas del Rey auf.
"Wir sind in einer Zeit, wo ein Erdbeben von ähnlicher Größenordnung zurückkehren könnte", warnen die Geologen.
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