Der neue "Alten Krieg" -Wenn die "Alten" wütend werden
"Und wie die alten Summen so zwitschern auch die Jungen"- Ein altes Volkslied, das heute wieder wahr wird. Nachdem sich die Junge und alte Generation wegen Finanzen entzweit hatte, die Jungen meinten, die alten bekommen zuviel Rente, so das die Jungen nichts mehr zum Leben übrig hätten. Jetzt läuft die Sache umgekehrt. Viele Junge Menschen können heute ohne die Alten nicht mehr überleben. Aber auch daran wird sich bald was ändern, denn hier will der Staat nun auch kürzen. Er kürzt damit die letzte Möglichkeit der Familiengrundlage die dringend notwendig ist, denn viele arbeitslose Jugendliche leben von der Rente der Oma in Spanien. "Wir verkaufen unser Oma ihr klein Häuschen", all das kennen wir doch!
Und wovon Leben Sie?
Auch die Residenten aus den EU Staaten in Spanien müssen sich nun "offenbaren" und ihr gesamtes Vermögen angeben. Die spanische Regierung verlangt von allen Bewohnern die Vermögen im Ausland über 50'000 Euro besitzen und in Spanien mindestens sechs Monate im Jahr leben, also 183 Tage, eine Deklaration ihrer ganzen Vermögenswerte. Wer das nicht macht oder eine falsche Angabe in den 720 Online-Formularen einträgt wird mit mindestens 10'000 Euro bestraft. In Gefahr sind Sparguthaben, Lebensversicherungen, Pensions- und Rentenfonds von dessen Erträge sie leben. Warum und wozu diese Daten erhoben werden, wird verschwiegen. Lassen etwa die "Zypressen" grüßen? Viele Rentner sind mit diesem Gesetz völlig überfordert und viele sind nicht in Lage diesen Bestimmungen Folge zu leisten, oder haben keine Kenntnisse davon, oder wissen nicht wie Internet funktioniert, oder haben "Alzheimer" oder andere Krankheiten.
Immer mehr alte Menschen über siebzig arbeiten in Spanien um zu überleben. Oft in sehr harten Jobs, wie in der Landwirtschaft oder im Verpackungsdienst. Immer mehr alte Menschen bezahlen dafür mit ihrem Leben.Eine "dramatische Entwicklung". Es gibt keine Arbeit, aber die Alten müssen sich zu Tode arbeiten erklärt die Regionalsekretärin des Gewerkschaftsbundes CCOO, Raquel Payo./er/DP/he".
Jetzt gibt es eine neue Plattform in Spanien
Yayoflautas de varios puntos de España protestan en bancos | Heraldo.www.heraldo.es
Die "yayoflautas" sind Kinder der 15-M Bewegung. Sie war eigentlich ursprünglich eine Jugendbewegung, die in ganz Spanien begann. Immer mehr Rentner gesellen sich nun zu dieser Bewegung hinzu. Z.B. Antonia Jover Satz ist Rentner, 70 Jahre, mit einer langen Geschichte des sozialen Aktivismus. Andere kleinere Gruppen von älteren Menschen, durch die Korruptionsskandale empört und besorgt über die Zukunft ihrer Kinder und Enkel, begehen nun ihre ersten Schritte im sozialen Aktivismus.In jedem Fall schließen sich immer mehr ältere Menschen, die wegen der Unzufriedenheit mit dem Abbau des Wohlfahrtsstaates sind, an. Sie haben eine Verfügbarkeit von freier Zeit, um sich der Gruppe zu widmen, da die meisten im Ruhestand sind. Das macht die "yayoflautas" als eine der aktivsten sozialen Bewegungen aus, mit regelmäßigen Treffen, wo sie entscheiden, wie sie ihr Handeln entwickeln können und sich aktiv wehren gegen soziale Ungerechtigkeit.Die erste erfolgreiche "Aktion" ereignete sich am:
27. Oktober 2011. An diesem Tag waren die wichtigsten Plätzen der großen Städte von Spanien besetzt von jungen Empörten, die gegen Sozialabbau und die ungleiche Verteilung der Kosten der Krise protestierten. Eine Gruppe von Rentnern von Barcelona beschlossen aktiv mitzumachen. Sie schlossen sich zusammen und gingen in eine Filiale der Bankia-Bank.
"Wir wollen gegen Finanzspekulation und die Multimillionen-rückzahlbare Beihilfen für Banken durch die Regierung protestieren", hieß es dort, vor den verblüfften Bankangestellten, denn bisher sah man nur junge Leute in solchen Aktionen.
Diese erfolgreiche erste Aktion hatte schnell "Schule" gemacht.
Innerhalb weniger Wochen folgten weitere spektakuläre Besetzungen der "yayoflautas" von Barcelona. Ein Besetzung des Primary Care Center (28. Oktober), die Delegation des Department of Health der Regierung in Girona (Nov. 4) und den Sitz der Ratingagentur Fitch (abgehalten am 7. November). Seitdem begann die Bewegung ungebrochen zu wachsen, dank der großen Medien und ihre hohe Aktivität in den sozialen Netzwerken, bedingt durch die Kanalisierung der Unzufriedenheit von Tausenden von älteren Menschen in Spanien. Autonome Gruppen blühten mit "yayoflautas" spontan auf, und das im gesamten Staatsgebiet: Sevilla, Madrid, Valencia, Castellón, Palma, Córdoba, Murcia, ...
Die Bewegung ging bald über die Grenzen von Spanien und es erschienen yayoflautas Gruppen in Berlin, Köln und München.
Eines Tages kam ein Freund zu mir und erklärte, dass er mit anderen Kollegen, die jetzt im Ruhestand sind, beschlossen hat zu handeln gegen soziale Ungerechtigkeit. Wir trafen eine Gruppe von Gleichaltrigen zu einer Aktion in einer Bankfiliale. Wir wollten Finanzspekulation und die Multimillionen-rückzahlbare Beihilfen für Banken durch die Regierung durch Protest gegen diese Situation zum Ausdruck bringen. Wir wussten nicht, wer kam. Wir haben überlegt, was wir sagen sollten, wenn wir gefrag werden, wer wir waren. Und dann kam jemand mit der Idee des Namen "yayoflautas" , eine Anspielung auf die Jugend der 15-M Bewegung. Wir sind Kinder des 15-M, und sind die Folge der Jugendbewegung, die in ganz Spanien begann.
Seitdem sind wir alle enorm gewachsen. Wir haben 14 Niederlassungen in ganz Spanien sowie Berlin, Köln und München.Sie nennen uns anti, aber unsere Volksvertreter respektieren das System, das wir alle geworden sind? Wer sind die anti? Heute sind wir die Verteidiger für die Demokratie, und für Gesundheit und Aufklärung der Öffentlichkeit.
Und wovon Leben Sie?
Auch die Residenten aus den EU Staaten in Spanien müssen sich nun "offenbaren" und ihr gesamtes Vermögen angeben. Die spanische Regierung verlangt von allen Bewohnern die Vermögen im Ausland über 50'000 Euro besitzen und in Spanien mindestens sechs Monate im Jahr leben, also 183 Tage, eine Deklaration ihrer ganzen Vermögenswerte. Wer das nicht macht oder eine falsche Angabe in den 720 Online-Formularen einträgt wird mit mindestens 10'000 Euro bestraft. In Gefahr sind Sparguthaben, Lebensversicherungen, Pensions- und Rentenfonds von dessen Erträge sie leben. Warum und wozu diese Daten erhoben werden, wird verschwiegen. Lassen etwa die "Zypressen" grüßen? Viele Rentner sind mit diesem Gesetz völlig überfordert und viele sind nicht in Lage diesen Bestimmungen Folge zu leisten, oder haben keine Kenntnisse davon, oder wissen nicht wie Internet funktioniert, oder haben "Alzheimer" oder andere Krankheiten.
Immer mehr alte Menschen über siebzig arbeiten in Spanien um zu überleben. Oft in sehr harten Jobs, wie in der Landwirtschaft oder im Verpackungsdienst. Immer mehr alte Menschen bezahlen dafür mit ihrem Leben.Eine "dramatische Entwicklung". Es gibt keine Arbeit, aber die Alten müssen sich zu Tode arbeiten erklärt die Regionalsekretärin des Gewerkschaftsbundes CCOO, Raquel Payo./er/DP/he".
Jetzt gibt es eine neue Plattform in Spanien
Die "yayoflautas" sind Kinder der 15-M Bewegung. Sie war eigentlich ursprünglich eine Jugendbewegung, die in ganz Spanien begann. Immer mehr Rentner gesellen sich nun zu dieser Bewegung hinzu. Z.B. Antonia Jover Satz ist Rentner, 70 Jahre, mit einer langen Geschichte des sozialen Aktivismus. Andere kleinere Gruppen von älteren Menschen, durch die Korruptionsskandale empört und besorgt über die Zukunft ihrer Kinder und Enkel, begehen nun ihre ersten Schritte im sozialen Aktivismus.In jedem Fall schließen sich immer mehr ältere Menschen, die wegen der Unzufriedenheit mit dem Abbau des Wohlfahrtsstaates sind, an. Sie haben eine Verfügbarkeit von freier Zeit, um sich der Gruppe zu widmen, da die meisten im Ruhestand sind. Das macht die "yayoflautas" als eine der aktivsten sozialen Bewegungen aus, mit regelmäßigen Treffen, wo sie entscheiden, wie sie ihr Handeln entwickeln können und sich aktiv wehren gegen soziale Ungerechtigkeit.Die erste erfolgreiche "Aktion" ereignete sich am:
27. Oktober 2011. An diesem Tag waren die wichtigsten Plätzen der großen Städte von Spanien besetzt von jungen Empörten, die gegen Sozialabbau und die ungleiche Verteilung der Kosten der Krise protestierten. Eine Gruppe von Rentnern von Barcelona beschlossen aktiv mitzumachen. Sie schlossen sich zusammen und gingen in eine Filiale der Bankia-Bank.
"Wir wollen gegen Finanzspekulation und die Multimillionen-rückzahlbare Beihilfen für Banken durch die Regierung protestieren", hieß es dort, vor den verblüfften Bankangestellten, denn bisher sah man nur junge Leute in solchen Aktionen.
Diese erfolgreiche erste Aktion hatte schnell "Schule" gemacht.
Innerhalb weniger Wochen folgten weitere spektakuläre Besetzungen der "yayoflautas" von Barcelona. Ein Besetzung des Primary Care Center (28. Oktober), die Delegation des Department of Health der Regierung in Girona (Nov. 4) und den Sitz der Ratingagentur Fitch (abgehalten am 7. November). Seitdem begann die Bewegung ungebrochen zu wachsen, dank der großen Medien und ihre hohe Aktivität in den sozialen Netzwerken, bedingt durch die Kanalisierung der Unzufriedenheit von Tausenden von älteren Menschen in Spanien. Autonome Gruppen blühten mit "yayoflautas" spontan auf, und das im gesamten Staatsgebiet: Sevilla, Madrid, Valencia, Castellón, Palma, Córdoba, Murcia, ...
Die Bewegung ging bald über die Grenzen von Spanien und es erschienen yayoflautas Gruppen in Berlin, Köln und München.
Eines Tages kam ein Freund zu mir und erklärte, dass er mit anderen Kollegen, die jetzt im Ruhestand sind, beschlossen hat zu handeln gegen soziale Ungerechtigkeit. Wir trafen eine Gruppe von Gleichaltrigen zu einer Aktion in einer Bankfiliale. Wir wollten Finanzspekulation und die Multimillionen-rückzahlbare Beihilfen für Banken durch die Regierung durch Protest gegen diese Situation zum Ausdruck bringen. Wir wussten nicht, wer kam. Wir haben überlegt, was wir sagen sollten, wenn wir gefrag werden, wer wir waren. Und dann kam jemand mit der Idee des Namen "yayoflautas" , eine Anspielung auf die Jugend der 15-M Bewegung. Wir sind Kinder des 15-M, und sind die Folge der Jugendbewegung, die in ganz Spanien begann.
Seitdem sind wir alle enorm gewachsen. Wir haben 14 Niederlassungen in ganz Spanien sowie Berlin, Köln und München.Sie nennen uns anti, aber unsere Volksvertreter respektieren das System, das wir alle geworden sind? Wer sind die anti? Heute sind wir die Verteidiger für die Demokratie, und für Gesundheit und Aufklärung der Öffentlichkeit.
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