Zypern-Hilfspaket: Bankangestellte fürchten um Pensionen

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Die zyprischen Bankangestellten fürchten wegen des Hilfspakets für ihr Land nun um ihre Altersversorgung. Tausende marschierten in der Hauptstadt Nikosia zum Parlament und forderten den Schutz ihrer Pensionen. Das Hilfspaket für Zypern sieht vor, dass sich Sparer mit einem Guthaben von über 100 000 Euro an der Rettung des Landes finanziell beteiligen müssen. Ein Bankangestellter meint: "Jeder hier fürchtet, dass er eine Menge Geld verliert. Das Geld, wofür man sein ganzes Leben lang gearbeitet hat. Ich war 27 Jahre für die Laiki-Bank tätig. Und es macht mich traurig, das alles zu verlieren." Rund 13000 Menschen sind im zyprischen Bankensektor beschäftigt. Das größte Kreditinstitut, die Bank of Cyprus soll allerdings umstrukturiert, die Nr.2, die Laiki-Bank, abgewickelt werden.
Unterdessen erklärte EZB-Chef Mario Draghi, die Beteiligung von Bankkunden sei nicht auf andere Krisenstaaten übertragbar. "Zypern ist keine Blaupause, Zypern ist kein Wendepunkt in der Euro-Politik." Das zyprische Finanzministerium befürchtet derweil weiter eine massive Kapitalflucht. Es beschloss daher, die Beschränkungen im Kapitalverkehr um weitere drei Tage zu verlängern.

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