Von Bananen-Fischern- Drogenschmuggel und der Pescanova-Pleite

Eigentlich müsste dieser Blog heißen: "Neues aus der Bananenrepublik". Spanien ist allmählich weltbekannt für seine vielen seismischen Unregelmäßigkeiten. Da gibt eine Reihe von Skandalen wegen Unterschlagungen von Geldern und die Justiz arbeitet "lax", schließlich geht es um die Ehre des Königshauses und der Diplomatenpass, samt eines Jobangebotes, kam pünktlich, bevor sich die Gefängnistüren öffneten und wieder schlossen. Soviel Glück, bzw. Beziehungen hatte der Ex Bürgermeister von Marbella nicht und ging hinter Gitter für das gleiche Delikt und seine Kumpanien, eine berühmte Sängerin Isabel Pantoja wurde ebenfalls angeklagt, sie bekam dann natürlich einen Zusammenbruch vor laufender Pressekamera. Neidisch auf den Diplomatenpass und das Verschwinden des Schwiegersohns des Königs, hat der Ex Bürgermeister im Gespräch mit der Presse, diese Tatsache auch gleich moniert, denn an Presserummel fehlt es nicht in Spanien. So geht es also zu in der Bananrepublik, herzerreißend, zum Haare raufen, zum lachen oder zum weinen. Egal was, es geht immer um das eine "Geld".
Fischers Fritze fischte frische Fische
Im Nordwesten Spaniens gibt es eine Vielzahl von versteckten Buchten und einsame Stränden. Die traumhaft schöne Gegend nennt sich Galicia und ist wichtig für Schmuggel-Waren. Fischer haben hier eine historische Tradition, sie stammt aus den späten 1960er Jahren. Anfang 1970 kam für die Fischer eine große "Flaute" und man ließ sich für die Krise was einfallen. Die Fischer kannten sich sehr gut in ihrem Gebiet aus und die vielen einsamen Buchten waren ideal für den amerikanischen Tabak-Schmuggel. Eine Reihe von lokalen Fischern nutzten ihre Fischerei-Infrastruktur, darunter Boote, um die Waren zu transportieren und nutzten ihre Kenntnisse über die Tausende von winzigen Buchten und Strände, um die Ware sicher an Land zu bringen. Später gingen sie zum Drogenschmuggel über, anstelle von Tabak.  
Diese ehemaligen Fischer etablierten sich einen Namen als professioneller Schleuser und so konnten lukrative Geschäfte mit der kolumbianischen Kokain Mafia gemacht werden. Ähnlich wie Mexiko, haben sich die Galicia-Fischer zu einer Drogenhändler 'Vertriebskette gemausert. Und wie ihre mexikanischen Kollegen, scheinen galizische Drogenschmuggler eine "gemütliche Beziehung" in der lokalen und regionalen Gebietskörperschaft zu haben, bishin zu PP Parteifinanzierungen
Aber es scheint, das es keinerlei Verbindung zu Verträgen mit der Regionalregierung Galiciens der Xunta, oder der Abteilung Gesundheit, oder Parteienfinanzierung gibt.

Aber wen wundert alles das?

Der gößte Fischereikonzern Europas, Pescanova, ist pleite.

 Von der Insolvenz des größten Fischereikonzerns Europas sind nun weltweit 10.000 Mitarbeiter betroffen, der spanische Konzern will mit Gläubigern verhandeln. Man bemüht sich zur Zeit ein Abkommen zu finden.

Pescanova ist einer der größten Lebensmittelkonzerne von Spanien. Die Fangflotte verfügt über 90 Schiffe. Die Wirtschaftskrise in Spanien hat dem Unternehmen schwer zu schaffen gemacht.
 

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Was sie schreiben ist falsch. Isabel Pantoja muss nicht ins Gefängnis weil sie nur zwei Jahre bekommen hat. Die anderen Schon.
Angelika Giese hat gesagt…
Wurde geändert, war vielleicht missverständlich geschrieben.

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