Nach dem Regen kamen die Plünderer

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Bei Überschwemmungen nach heftigem Regen sind in Argentinien mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. In der Region La Plata, 60 Kilometer südlich von Buenos Aires, fielen in der Nacht zum Mittwoch 311 Liter Regen pro Quadratmeter. Mindestens 46 Menschen wurden allein hier getötet. Nachdem die Fluten sich zurückgezogen hatten, kam es vermehrt zu Plünderungen, da die Stromversorung vielerorts zusammenbrach und dadurch die Alarmanlagen nicht funktionierten. So mancher Einwohner der Region bangt, nachdem er seine Habseligkeiten verloren hat, nun darum, neue Lebensmittel kaufen zu können:
"Die haben alles mitgenommen! Wer weiß, wann die hier wieder öffnen? Wir müssen doch einkaufen!" In La Plata wurden mehr als 3000 Menschen in Notunterkünften in Sicherheit gebracht. Meteorologen erklärten, in Buenos Aires herrsche infolge des Klimawandels zunehmend
Tropenklima. Man werde sich auf derartige Unwetter künftig öfter einstellen müssen.

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