In Frankreich ist die Arbeitslosenquote doppelt so hoch wie in Deutschland
http://youtu.be/oic4DdBFwnU
In Frankreich ist die Arbeitslosenquote doppelt so hoch wie in Deutschland. 10,8 zu 5,4 Prozent. Die Probleme sind offenbar die gleichen: Mehr als drei Millionen Arbeitslose, klagt der Unternehmerverband Medef. Aber Hotelangestellte, Kassierer, Chauffeure oder Verkäufer - beiderlei Geschlechts - sind einfach nicht zu finden. Fast ein Fünftel der Posten im Hotelgewerbe will keiner haben.
Die Finanzdienstleisterin Maël Bernier, Communication Director bei Empruntis: "Ich meine, bei 3,2 Millionen Arbeitslosen kann es nicht 3,2 Millionen geben, die sagen "alles nichts für mich." Möglich, dass einfach die gesuchten und angebotenen Jobprofile nicht zusammenpassen. Andererseits suchen wir alles Mögliche, Leute mit Studium, Betriebswirte, sogar Berufsanfänger. Da müssten doch jede Menge Bewerbungen reinkommen. Passiert aber nicht. Keine Ahnung, warum."
Schon vor Monaten klagten 43 Prozent der französischen Unternehmen über Mangel an Personal. Ingenieure, Krankenschwestern, wo seid ihr?
"Die Leute wollen nicht mehr in der Produktion arbeiten," vermutet Jérôme Frantz, ein Verbandsvertreter aus dem Maschinenbau(Fédération des Industries Mécaniques), "seit einem Jahrzehnt wird ihnen gesagt, dass die Werke nach China abwandern."Eine Arbeitsmarktreform soll die Mobilität der Arbeitnehmer steigern, Kurzarbeit erleichtern. "Einen Zauberstab gibt es nicht," sagt Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault.
Giovanni Magi, euronews:
"Das sind die zwei Gesichter von Frankreich heute:Rekordarbeitslosigkeit einerseits, unbesetzbare Arbeitsplätze auf der anderen Seite. Ein Paradox, das auf den Zukunftsaussichten lastet."
In Frankreich ist die Arbeitslosenquote doppelt so hoch wie in Deutschland. 10,8 zu 5,4 Prozent. Die Probleme sind offenbar die gleichen: Mehr als drei Millionen Arbeitslose, klagt der Unternehmerverband Medef. Aber Hotelangestellte, Kassierer, Chauffeure oder Verkäufer - beiderlei Geschlechts - sind einfach nicht zu finden. Fast ein Fünftel der Posten im Hotelgewerbe will keiner haben.
Die Finanzdienstleisterin Maël Bernier, Communication Director bei Empruntis: "Ich meine, bei 3,2 Millionen Arbeitslosen kann es nicht 3,2 Millionen geben, die sagen "alles nichts für mich." Möglich, dass einfach die gesuchten und angebotenen Jobprofile nicht zusammenpassen. Andererseits suchen wir alles Mögliche, Leute mit Studium, Betriebswirte, sogar Berufsanfänger. Da müssten doch jede Menge Bewerbungen reinkommen. Passiert aber nicht. Keine Ahnung, warum."
Schon vor Monaten klagten 43 Prozent der französischen Unternehmen über Mangel an Personal. Ingenieure, Krankenschwestern, wo seid ihr?
"Die Leute wollen nicht mehr in der Produktion arbeiten," vermutet Jérôme Frantz, ein Verbandsvertreter aus dem Maschinenbau(Fédération des Industries Mécaniques), "seit einem Jahrzehnt wird ihnen gesagt, dass die Werke nach China abwandern."Eine Arbeitsmarktreform soll die Mobilität der Arbeitnehmer steigern, Kurzarbeit erleichtern. "Einen Zauberstab gibt es nicht," sagt Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault.
Giovanni Magi, euronews:
"Das sind die zwei Gesichter von Frankreich heute:Rekordarbeitslosigkeit einerseits, unbesetzbare Arbeitsplätze auf der anderen Seite. Ein Paradox, das auf den Zukunftsaussichten lastet."
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