Weidmann fordert Frankreich zur Einhaltung des Stabilitätspaktes auf
Die deutsche Bundesbank hat ihre Rückstellungen für mögliche Verluste
auf mehr als 14 Milliarden Euro fast verdoppelt. Die Euro-Schuldenkrise
hinterließ auch 2012 tiefe Spuren in der Bilanz. Die Notenbank machte
zwar mit 664 Millionen einen etwas höheren Gewinn als noch im Vorjahr.
Der Überschuss wurde durch eine deutlich gestiegne Risikovorsorge
gedrückt. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnte bei der
Bilanzpressekonferenz der Bundesbank vor Risiken durch die Geldpolitik
der Europäischen Zentralbank und ging auch auf die Lage in Frankreich
ein. Das Land habe eine besondere Verantwortung im Hinblick auf die
Regeln, die man wegen der Krise eingeführt habe. Eine davon sei der
stärkere Stabilitäts- und Wachstumspakt, der strikt einzuhalten sei.
Frankreichs Präsident Francois Hollande hatte zuvor bei einem Besuch in Dijon erstmals eingeräumt, dass das Defizit in diesem Jahr bei 3,7 Prozent und damit deutliche über der vorgeschriebenen Drei-Prozent-Marke liegen werde. Ursprünglich hatte Hollande versprochen, das Defizit auf 3,0 Prozent zu begrenzen. Im Jahr 2012 hatte es 4,5 Prozent betragen. http://youtu.be/baGs8vmN06Y
Frankreichs Präsident Francois Hollande hatte zuvor bei einem Besuch in Dijon erstmals eingeräumt, dass das Defizit in diesem Jahr bei 3,7 Prozent und damit deutliche über der vorgeschriebenen Drei-Prozent-Marke liegen werde. Ursprünglich hatte Hollande versprochen, das Defizit auf 3,0 Prozent zu begrenzen. Im Jahr 2012 hatte es 4,5 Prozent betragen. http://youtu.be/baGs8vmN06Y
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