Rating sinkt: Bankia-Schuldner und -Aktionäre vom Hund gebissen

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Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit der spanischen Bankia um eine Stufe auf "BB-" gesenkt. Die Kapitalmaßnahmen seien „nicht so großartig" wie erwartet. Die Bankia-Aktie stürzte auf die Hälfte des Wertes zu Jahresbeginn. Ein Rekapitalisierungsplan der Bank für 15,5 Milliarden Euro von vergangener Woche sah eine Umwandlung von Schulden in Aktien vor und eine Abwertung der Aktien von zwei Euro auf einen Cent. Die Bankia-Gruppe hatte für 2012 einen rekordreifen Nachsteuerverlust in Höhe von gut 21 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Bank hat Aktiva in der Größenordnung von 22 Milliarden Euro auf eine Bad Bank übertragen, um die Bilanz zu bereinigen. Die vor knapp einem Jahr verstaatlichte Großbank war mit mehr als 23 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern saniert worden und will eigentlich im kommenden Jahr mit der Privatisierung beginnen.  Die viertgrößte Bank Spaniens war im Dezember 2010 durch die Fusion von sieben Sparkassen entstanden. 2011 hatten hunderttausende Spanier Aktien gekauft - zum Stückpreis von 3,75 Euro.

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